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[Notiz] Monetarisierung von Buchblogs

Hallo ihr Lieben!

Leider konnte ich den Blogger Future Place auf der FBM 2016 wegen meines Jobs nicht besuchen und habe dadurch die Diskussionen dort verpasst.
Mareike von Crow and Kraken hat nun das Thema Monetarisierung von Buchblogs aufgegriffen, das angesprochen und wohl auch heiß diskutiert wurde. Ich finde ihren Beitrag super und kann euch nur empfehlen, dort vorbeizuschauen!

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  1. karin

    Hallo Henrike,

    da das ist ein heißes Eisen!!!

    LG..Karin..

    • Das ist es!

  2. Also ich fände es in Ordnung, wenn Buchblogger mit ihrem Hobby Geld verdienen könnten. Immerhin steckt ihr viel Arbeit in dieses Hobby. Was nur leider nicht geht, ist eine direkte Bezahlung von Rezensionen, da das auf allen Rezi-Seiten verboten ist. Aber eine dezente Werbung im Seitenstreifen oder Gewinnspiele, die von AutorInnen finanziert werden, wären für mich auch als Leserin total in Ordnung.

    • Da bin ich ganz deiner Meinung. 🙂

  3. Was bei Monetarisierungshoffnungen oft nicht berücksichtigt wird: Der unmittelbare Nutzen für den Autor oder den Verlag entsteht nicht in erster Linie dadurch, dass Blogger eine Rezension direkt auf ihrem Blog veröffentlichen, sondern vor allem dadurch, dass sie sie dorthin verbreiten, wo das Buch direkt gekauft werden kann, beispielsweise zu Amazon. Die Autoren, mit denen ich schon darüber gesprochen habe, haben selten mehr als ein oder zwei Exemplare ihres Buchs verkauft, weil es eine tolle Rezension in einem Blog bekommen hat, sofern die Rezension nicht weiterverbreitet wurde. In den meisten Fällen entsteht kein einziger unmittelbarer Verkauf. Die Verkäufe entstehen erst dadurch, dass durch Bloggerrezensionen die Rezensionszahl bei Amazon & Co. anwächst. Und sobald sich ein Blogger fürs Rezensieren bezahlen lässt, darf er seine Rezensionen nicht mehr zu Amazon packen, denn das widerspricht den dortigen Rezensionsregeln. Damit verliert der Verlag oder der Autor also den Hauptanreiz, dem Blogger ein Buch zu geben, geschweige denn noch Geld.

    Der Unterschied zwischen Foodbloggern etc. und Buchbloggern besteht schlicht und ergreifend in der geringen Reichweite des durchschnittlich besuchten Buchblogs. Es wäre etwas anderes, wenn der Blog ein paar tausend (Unique) Besucher pro Tag hätte – aber welcher Buchblog hat das schon.

    Da ist es schon realistischer, andere Möglichkeiten des Geldverdienens zu suchen. Von der VG Wort hätte es beispielsweise zwanzig Euro für jeden Text gegeben, der im Jahr 2015 mehr als 1.800mal angeklickt wurde und damals mit dem VG-Wort-Pixel ausgestattet wurde. Das dürfte in 365 Tagen auch für viele Buchblogger zu schaffen sein. Ist es für einen Blog nicht zu schaffen, dann ist die Reichweite generell noch nicht so groß, dass man sich schon große Hoffnungen aufs Monetarisieren machen sollte.

    • Das ist ein interessanter Punkt. Danke für dein Feedback!
      Ich habe noch nie bei Amazon rezensiert und keine Ahnung von den dortigen Rezensionsregeln. Gibt es noch weitere Bestimmungen in dieser Richtung auf ähnlichen Seiten?

      Große Hoffnungen mache ich mir nicht, es wäre eben ein nettes i-Tüpfelchen. 🙂

  4. karin

    Huhu,

    interessant was da alles beachten muss oder?

    Ich habe schon bei Amazon Rezis veröffentlich, aber mir war dieser Regelpunkt auch bis dato unbekannt.

    Da bin ich froh , dass ich nur Leserin bin und keine Bloggerin.

    LG..Karin…

    • Ja, den Überblick bei all diesen Regelungen zu behalten ist sicher nicht leicht..

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