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[Rezension] Black Dagger Legacy 1. Kuss der Dämmerung | J. R. Ward

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Verlag: Heyne
Format: TB
Seitenzahl: 512
Erschienen: 09.05.2016
ISBN: 978-3-453-31777-2
Preis: 9,99 €
Erworben: Mai 2016

Erste Worte: Manche Abschlussfeiern fanden in ganz privatem Rahmen statt. Manche dieser wichtigen Meilensteine zu Beginn eines neuen Lebenskapitels brauchten weder Hut noch Talar und erst recht kein Orchester, das den typischen »Pomp and Circumstance«-Marsch der Menschen spielte.  Leseprobe

Inhalt Die junge Paradise stammt aus bestem Hause – immerhin ist ihr Vater der erste Ratgeber des Vampirkönigs Wrath. Von ihr wird vor allem eines erwartet: eine gute Partie zu machen. Paradise allerdings will kein Leben im goldenen Käfig führen und wagt einen für eine junge Aristokratin skandalösen Schritt: Sie lässt sich von der Bruderschaft der BLACK DAGGER zur Kämpferin ausbilden. Aber das Training und die Vampirbrüder sind knallhart, und ihre neuen Mitschüler feinden sie an. Erst als Paradise dem gefährlich gut aussehenden Craeg begegnet, scheint sich das Blatt zu wenden. Doch Craeg verbirgt mehr als ein Geheimnis .. Quelle

Meine Meinung Die Reihe Black Dagger hat mich schnell in ihren Bann gezogen, daher musste ich einfach diesen neuen Ableger lesen. Aber da ich noch nicht alle Bände der ursprünglichen Reihe gelesen habe, waren mir ein paar Aspekte unbekannt bzw. konnte ich einiges nicht direkt nachvollziehen. Zumindest vermute ich, dass es daran liegt.

Generell gefiel mir die Idee, etwas von der Bruderschaft an sich abzurücken und den Nachwuchs ins Visier zu nehmen. Deshalb, so jedenfalls meine Erwartung, ist dies ein Ableger der originalen Serie und ist nicht direkt Teil dieser. Für meinen Geschmack wurde dann aber zu viel aus Butch und Marissas Leben erzählt. Paradise und Craeg stehen noch immer im Mittelpunkt, aber die Brüder (oder eher dieser eine Bruder) ist zu präsent. Es wird ja auch stellenweise aus seiner Perspektive geschrieben.

Die Handlung an sich mag ich da schon mehr, wenn eben auch einiges insbesondere bei Marissa passiert. Das passt und gehört zur Handlung rund um Paradise und ihre Mitschüler, mir wäre es aber lieber gewesen, wenn beispielsweise der Fokus bei den Erzählperspektiven auf den Neulingen gelegen hätte. Möglicherweise auch so, dass man ohne Vorwissen alles verstehen und nachvollziehen kann..?

Das soll jetzt nicht bedeuten, dass mir dieses Buch gar nicht gefallen hätte. Ich hatte Spaß beim Lesen – nachdem ich erst einmal wieder in die Geschichte gefunden und die Punkte, die ich nicht wissen konnte (weil ich eben die entsprechenden Bände noch nicht gelesen habe) ausgeblendet hatte – und habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen gehabt. Auch das Cover mag ich sehr (kann es sein, dass Cover, die größtenteils weiß sind, momentan einen Trend bilden?) und ich hoffe sehr, dass nicht einfach eine hübsche Frau gewählt wurde, sondern dass sie Paradise darstellen soll… Dieser Charakter ist übrigens nach Craeg meine Lieblingsfigur in diesem Band. Die übrigen Figuren, zu denen leider auch die Brüder zählen, sagen mir hier nicht so zu.

Fazit Eine gute Geschichte, aber leider liegt der Fokus nicht nur auf den Neuzugängen, sondern viel zu sehr auch auf der Bruderschaft an sich. Dafür müsste man keine neue Buchreihe anfangen…

Hier findet ihr sämtliche Black Dagger-Bände aufgelistet (es war mir dann doch zu umständlich, alle hier aufzuschreiben, bei der Menge…).

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