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[Rezension] Die Überlebenden

TitelDie Überlebenden (Original: The Darkest Minds)
Autor(in):  Alexandra Bracken
Verlag: Goldmann Verlag; Verlagsgruppe Random House
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 544
Erschienen: 18. August 2014
Auflage: 2
ISBN: 978-3-442-47908-5
Preis: 12,99€
Erworben: Mai 2015; Vielen Dank an Katrin Cinque und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Als das Weißrauschen losging, waren wir gerade im Garten beim Unkrautjäten.

Inhalt

Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht …

Quelle: http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-UEberlebenden-Band-1-Roman/Alexandra-Bracken/e392765.rhd

Meine Meinung

Manche Dystopien wirbeln die ganze Leserwelt auf, wie zum Beispiel Die Tribute von Panem oder Die Bestimmung (Warum müssen solche Bücher eigentlich immer Artikel im Titel haben?). Die Überlebenden sind jedoch unter der Oberfläche der Medienmassen geblieben, haben nicht den großen Wirbel verursacht. Aber diese Reihe, zumindest der erste Band, den ich bisher gelesen habe, ist nicht weniger interessant, gut geschrieben und mitreißend, als die berühmten Geschwister.

Die Handlung ist nachvollziehbar, wenn man auch (wie bei jeder Dystopie) erst ein paar Seiten braucht, um sich in die Thematik und die genaueren Umstände, in der sich die Welt befindet, zu verstehen und zu verinnerlichen. Die Charaktere sind zu Beginn noch recht eindimensional, entwickeln sich jedoch immer weiter und weiter, werden vielschichtiger und menschlicher. Manche Dinge sind leider vorherzusehen, aber die meisten Wendungen und Ereignisse sind gut verborgen bzw. sorgen für einen flüssigen, harmonischen (oder, wenn das für die Stimmung wichtig ist, disharmonischen) Textfluss.

Dieser Auftakt zur Reihe um Ruby, die „Grüne“, die eigentlich „Orange“ ist, haut so richtig rein und ist im Grunde eine Aufforderung, sich die Folgebände gefälligst auch anzuschaffen. 🙂

Fazit

Nach längerer Gewöhnungsphase ein fesselndes und sehr gut geschriebenes Buch!

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