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[Rezension] Rockstar Sommer 3. Küsse niemals einen Rockstar | Sandra Helinski

Verlag: Digital Publishers
Format: ePub
Seitenzahl: 148
Erschienen: 2. August 2016
ISBN: 9783960870258
Preis: 2,99 €
Erworben: August 2016. RezEx des Verlags.

Erste WorteEs war Montag und damit wieder Zeit für Anna zu arbeiten. Gleich nach dem Frühstück rief sie bei Michael an, dem Besitzer des rüpelhaften Labradors, und vereinbarte einen weiteren Termin mit ihm und Pepper.

Inhalt Küsse niemals einen Rockstar, denn dadurch wird dein Leben nicht gerade einfacher! Das weiß Anna sehr genau und dennoch kann sie nichts dagegen tun, dass Eddi Markgraf – der Sänger von „Damn Silence“ – ihr immer mehr den Kopf verdreht. Eigentlich soll sie ihm helfen, seine gesundheitlichen Probleme auszukurieren. Dabei braucht Anna im Moment seine Unterstützung viel mehr, da ihr Traum zu platzen droht. Zum Glück steht ihr der Rockstar mit Rat und Tat zur Seite und auch als Retter in einer brenzligen Situation macht sich Eddi außerordentlich gut. Wie soll Anna es da nur schaffen, sich nicht in ihn zu verlieben? Quelle

Meine Meinung Anna und Eddi, die sind schon so zwei. Sie leben zusammen, mehr gezwungenermaßen als wirklich nach ihren Wünschen, kommen aber gut miteinander aus. Sie kannte und mochte Ihn schon, bevor Sie Ihn wirklich kannte und mochte, Er weiß erst seit kurzer Zeit von Ihrer Existenz. Sie befindet sich persönlich an einem Scheideweg bzw. hat schon einen Weg eingeschlagen, der Ihr altes Leben über den Haufen wirft und nun scheinbar auf der Kippe steht, Er befindet sich beruflich und gesundheitlich an einem Punkt, an dem sich etwas ändern muss. Die passen doch zusammen wie die Faust auf’s Auge.

Die Handlung ist diesmal sehr kurz, was ich schon vermutet und befürchtet hatte. Was soll denn schon großartiges auf knapp einhundertfünfzig Seiten passieren? Es ist zu schnell gelesen und ja, der finale und vierte Band erschien am selben Tag, aber: drei Euro bezahlen für 150 Seiten? Das ist doch ganz schön happig. Ich habe es als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen – danke dafür an dieser Stelle. Das ist gut, denn ich hätte sonst zweimal überlegt, ob ich das auch so dringend lesen möchte. Inhaltlich ist das Paar tatsächlich etwas voran gekommen, doch die paar Seiten hatten einfach nicht genug Raum, um überhaupt so etwas wie einen Spannungsbogen aufzubauen. Ja, es gab ein paar Punkte, an denen ich erwartete, dass jetzt etwas Großartiges kommt oder so, aber es war schlicht und einfach nicht genug. Ich bin also noch immer, und jetzt verstärkt, der Meinung, dass man diese vier Teile in maximal zwei hätte verpacken können. So wird nur eine störende Dehnung des Inhalts auf mehr Produkte erzeugt, die man für mehr Geld verkaufen kann. Ich verstehe das Prinzip aus der Sicht des Verlags, aber aus Lesersicht nervt das einfach nur.

Habe ich überhaupt schon etwas zu den Covern gesagt? Die gefallen mir ganz gut, allerdings wird für meinen Geschmack zu sehr die Erinnerung an Strände oder Cowboy-Ranches geweckt. Und die sind nun mal beide nicht im Berliner Raum zu finden. Basta. So stimmungsvoll die Farbgestaltung und die seichten Schatten auch sein mögen, es werden auf den ersten Blick nicht die richtigen Erwartungen angeregt.

Zum Stil, den ich ja bisher ziemlich kritisiert hatte: Es gibt noch immer viele Details, aber es ist nicht so erschlagend wie im ersten Band. Dieser Band lässt sich sehr angenehm lesen und ich war wirklich (unangenehm) überrascht, als ich schon wieder das Ende erreicht hatte.

Fazit Ich bin gespannt, wie es weitergeht und ärgere mich über die kurzen Bände. Das hätte viel angenehmer in einem oder maximal zwei Bänden sein können.

Die Rockstar Sommer-Reihe

  1. Neuanfang mit Rockmusik
  2. Stumme Rockstars beißen nicht
  3. Küsse niemals einen Rockstar
  4. Haben Rocksongs ein Happy End?

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