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Schlagwort: Comic

#Mangamonat Kurzrezensionen: altraverse

Der neue Mangaverlag altraverse startete erst vor wenigen Tagen mit dem ersten Programm: am 26. April erschienen eine Handvoll Titel, die ich euch heute kurz vorstellen möchte. Über den Verlag selbst werde ich morgen ein bisschen erzählen – und vor ein paar Wochen gab es bereits ein Interview, dass ihr hier noch einmal nachlesen könnt. Es bietet tolle Einblicke in den Verlagsalltag und die Arbeit, die in einen Manga gesteckt wird! Aber kommen wir zu den Büchern.

Die Liebe ist kein leichtes Spiel – erst recht nicht, wenn man als Nerd von vielen Mitmenschen nicht nur schief angeschaut, sondern grundsätzlich nicht verstanden wird. Narumi hat dementsprechend Schwierigkeiten, einen Partner zu finden. Bis sie Hirotaka begegnet, einem alten Schulfreund, der – selbst ein Nerd – sich überhaupt nicht daran stört, dass Narumi gern zockt und Fancomics zeichnet …

Die Story klingt nicht nur in dieser verkürzten Version gut, sondern ist es auch durch den gesamten ersten Band hindurch. Die Charaktere sind herzallerliebst und die vielen kleinen Witze, die in die Handlung eingestreut wurden, gefallen mir sehr. Erst nach einigen Seiten fiel mir auf, dass neben der Seitenzahl am unteren Rand kleine Zusammenfassungen, Überschriften oder Kommentare zur Handlung der jeweiligen Seite stehen. Das habe ich so noch bei keinem Manga gesehen und es passt unglaublich gut. 

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#Mangamonat Verlage: Carlsen Manga

Dass der Carlsen Verlag nicht nur tolle Kinder- und Jugendbücher wie Harry Potter oder Conni produziert, sondern auch im Bereich der Graphic Novels, Comics und Manga aktiv ist, weiß vielleicht nicht jeder. Deshalb freue ich mich, euch heute diese Programmsparte vorzustellen.

Als Ableger des dänischen Illustrationsforlaget/PIB kam Carlsen 1953 nach Hamburg, nachdem die Petzi-Reihe, die auch in deutschen Zeitungen abgedruckt wurde, große Erfolge feierte. Heute gehört der Carlsen Verlag zur schwedischen Bonnier Gruppe – wie zum Beispiel auch ars Edition, Piper und Thienemann-Esslinger. Die Pixi-Bücher sind übrigens mit über 2000 Titeln und mehr als 450 Millionen Exemplaren die erfolgreichste Buchreihe aller Zeiten (Quelle)! 

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#Mangamonat Q & A: Cross Cult Verlag

Wie schon dem altraverse Verlag zuvor durfte ich auch dem Cross Cult Verlag einige Fragen zur Arbeit in einem Mangaverlag stellen. An dieser Stelle also noch mal ein herzliches Dankeschön dafür, dass ihr euch die Zeit genommen habt, trotz Vor-der-Leipziger-Buchmesse-Stress so ausführliche Antworten zu formulieren!

Ja, es sind dieselben Fragen, die ich auch dem altraverse Verlag gestellt habe. Ich finde es durchaus interessant, verschiedene Perspektiven zu einem Thema zu betrachten – und altraverse ist ganz jung und auf Manga spezialisiert, während Cross Cult sich bereits etabliert, aber erst kürzlich mit Manga gestartet ist.

Q: Wie unterscheidet sich die Arbeit an/mit Manga von der Arbeit an/mit Romanen?
A: Eigentlich kaum. Comics/Manga sind für die Grafiker mehr Arbeit, da der Text ja schön in die Blasen gesetzt und auch mal ein Soundword retuschiert werden muss. Bei den Romanen haben dann die Übersetzer deutlich mehr Arbeit, dafür ist der Text deutlich leichter zu setzen. Am Ende vom Tag läuft es aber in beiden Fällen ähnlich: Man kauft eine Lizenz, bekommt das Material, übersetzt, setzt den Text ein, lässt die Korrekturschlaufen drüberlaufen und am Ende wird gedruckt.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Zeichnern und Textern?
Unterscheidet sie sich von der Zusammenarbeit mit „normalen“ Autoren?
Nein, auch hier nicht wirklich. Wir produzieren ja nur sehr wenig selbst und ob man jetzt einen Titel von einem Zeichner/Autor lizenziert, oder von einem Autoren macht keinen großen Unterschied. Meist ist sowieso eine Agentur zwischengeschaltet, die die Kommunikation übernimmt.

Durch welche Stationen und Hände geht ein Manga, bis er in die Buchhandlung
kommt? 
Erst wird ein Titel gescoutet, dann wird ein Angebot für die Lizenz abgegeben. Wird dieses Angebot angenommen, bekommt man vom Lizenzgeber das Material und kann damit anfangen, die Seite zu platzieren und aufs Format anzupassen. Parallel wird das Cover und der Umschlag gelayoutet. Ein externer Übersetzer bringt den Text vom Japanischen ins Deutsche, der dann wiederum von den Grafikern in den Manga gesetzt wird. Danach geht’s ab in die Freigabe nach Japan und wenn die dann kommt, kann man praktisch drucken. Die Druckerei liefert die gedruckten Bände dann an unseren Vertrieb und der liefert alles in den Handel aus. 

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#Mangamonat Kurzrezension: CrossCult

Der Cross Cult Verlag hat noch kein breites Programm, bietet aber auch Manga an. Da sich das Programm eher an die Kunden richtet, die bereits in der Comic-Sparte fündig werden – zu denen ich mich leider nicht zählen kann -, habe ich nur zwei Manga gefunden, die mich durch Klappentext oder Leseprobe neugierig machten. Deshalb habe ich mich auch bei den Comics umgesehen, um euch mehrere Titel des Cross Cult Verlags vorstellen zu können.

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