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Schlagwort: Finale

Rezension: Gameshow 2. Das Versprechen von Glück | Franzi Kopka

Nachdem mich Band 1 mit dem treffenden Titel Der Preis der Gier schon sehr an The Hunger Games und Divergent erinnert hatte, überraschten mich die hier deutlich sparsamer eingesetzten Ähnlichkeiten in diesem zweiten und letzten Band nicht mehr. Stattdessen störte ich mich diesmal stärker an den voyeuristischen Gewaltbeschreibungen – so sehr, dass ich ganze Passagen mit Beschreibungen einzelner Games beim Lesen übersprungen habe. Aber ich greife vor.

Worum geht es?

Dieses Spiel kann niemand gewinnen.
Cass hat die Wahrheit über die Gameshow erfahren und entscheidet sich, auf der Seite des Widerstands zu kämpfen. Doch der Plan, das perfide System der Gamemaster zu stürzen, ist mehr als riskant. Denn neben der ständigen Gefahr, entdeckt zu werden, erkennt Cass, dass auch außerhalb der Arenen verhängnisvolle Spiele gespielt werden. Und schon bald muss sie sich fragen, ob sie den richtigen Menschen vertraut.

Die Handlung setzt genau da ein, wo sie im ersten Band endete. Sowohl wir Lesende als auch die Romanfiguren wissen jetzt mehr über die unsichtbaren Machtstrukturen der Gesellschaft von New London als je zuvor. Unsere Held*innen sind wütend, verängstigt und klammern sich an jede Hoffnung. Das ist die Stimmung, mit der wir in die nächsten Runden menschenverachtender Games starten.

Es gibt neue und alte Figuren, die uns mehr oder weniger am Herzen liegen, neue Entwicklungen, die jahrzehntealte Pläne über den Haufen werfen und Entdeckungen, die unsere Heldin Cass an sich selbst zweifeln lassen. Diese Rahmenhandlung mag ich gern: sie ist spannend, es geht um menschliche Abgründe und unmenschliche Entscheidungen. Es werden politische Szenarien diskutiert und die Story regt dadurch stellenweise wirklich zum Nachdenken an.

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Rezension: Aurora erleuchtet. Band 3 | Amie Kaufman & Jay Kristoff

Hui – ich weiß gar nicht, wie ich meine Gedanken zu Aurora erleuchtet in Worte fassen soll. Kurz vorweg das wahrscheinlich Wichtigste: Von 12:47 bis 17:36 Uhr an diesem Sonntagnachmittag habe ich das Buch gelesen und zwischendurch nur für einen kurzen Abstecher ins Bad aus der Hand gelegt. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, so sehr hat mich das bombastische Finale dieses Abenteuers in seinen Bann geschlagen! Und das, obwohl zwischen diesem und dem vorherigen Band eine lange Pause war. Und jetzt muss ich schnell meine Gedanken in Worte fassen, denn es brennt mir geradezu unter den Fingernägeln!

Achtung: Das hier ist Band 3 einer Trilogie. Ich verzichte in meiner Rezension auf Spoiler, aber der Klappentext im Kasten hier oben erwähnt natürlich die Ausgangssituation dieses Bandes, die die Handlungen des Vorgängers voraussetzt.

Worum geht es?

Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind zu retten? Der uralte Feind gewinnt natürlich. Moment mal …  Nicht. So. Schnell.
Als wir Tyler Jones und sein Squad 312 das letzte Mal erlebten, arbeiteten sie perfekt zusammen (oder rasteten aus), während eine intergalaktische Schlacht tobte und eine uralte Superwaffe das Universum zu vernichten drohte. Natürlich ging alles total schief. Aber wie sich herausstellt, ist nicht jedes Ende ein Ende, und das Team hat noch eine Chance, sein eigenes umzuschreiben. Vielleicht auch zwei. Es ist kompliziert. Und die Zeit läuft davon.

Der Auftrag für Zila, Fin und Scarlett (und MAGELLAN!): Freunde finden, Feinde finden und Geschichte schreiben? Klar, kein Problem.
Der Auftrag für Tyler, Kal und Auri: sich mit zwei der meist gehassten Schurken der Galaxis zusammentun? Ähm, okay. Das auch.
Aber können sie die Galaxie wirklich retten? Dazu bedarf es schon eines Wunders…

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[Rezension] Verlorene Welt. Bitter & Sweet 3 | Linea Harris

TB | Piper Verlag| 384 Seiten | 12,99€ | 978-3-492-70423-6 | ET 03.04.2017 | REX


Erste Worte 

»Mach ihn auf.« Ich ignorierte die nervige Stimme an meinem Ohr und versuchte, mich wieder auf das Buch zu konzentrieren. »Jetzt mach ihn endlich auf, Jill«, rief Conchobhar erneut, und mit einem Satz landete er auf den mitgenommenen, vergilbten Seiten meines Romans. Leseprobe


Inhalt 

Nur ihre Magie kann die Welt retten.

Kurz vor dem Ende der Sommerferien bekommt Jillian einen besorgniserregenden Brief von der Verborgenenorganisation. Sie wird zu einer Anhörung vorgeladen, bei der geklärt werden soll, ob sie eine Hexe oder ein Dämon ist. Und ihr Leben wird noch komplizierter, als das dritte Schuljahr an der Winterfold Akademie beginnt. Jillians Exfreund Ryan geht ihr offensichtlich aus dem Weg und ist zudem immer häufiger mit einer hübschen Vampirin zu sehen, die Jillian das Leben schwer macht. Plötzlich taucht ein Gerücht auf, das die ganze Akademie ins Chaos stürzt und Jillian zum Verhängnis werden könnte. Währenddessen plant der dunkle Dämonenfürst Leviathan bereits seinen nächsten Schachzug, um die Welt unter seine dunkle Herrschaft zu stürzen … Quelle 

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The Vampire Diaries: It’s finally over!

Anfangs gehörte ich zu denjenigen, die begeistert jede Woche spätabends den Fernseher einschalteten (nachdem man sich mindestens einen großen Streit mit Eltern und Geschwistern geliefert hat, wer über das Programm entscheidet) und Sixx (oder auf welchem Sender auch immer TVD kam) auswählten, wenn eine neue Folge TVD lief. Und bei dem Satz „Hello, brother!“ in ein mehrere Stunden anhaltendes Dauergrinsen verfiel. Je mehr Staffeln die Serie jedoch andauerte, desto weniger konnte sie mich fesseln. Als dann (möglicher SPOILER) Elena bzw. Nina Dobrev die Serie verließ und sie nur noch in Rückblenden auftauchte oder über sie gesprochen wurde (SPOILER ENDE), hatte ich die Faxen dicke und legte die Serie ad acta. Ich notierte mir aber gewissenhaft, bei welcher Episode ich ausgestiegen war, sodass ich bei einem rückkehrenden Interesse wieder an der richtigen Stelle beginnen konnte.

Währenddessen habe ich zwischendurch angefangen, die Romanreihe von Lisa J. Smith zu lesen, auf der die TV-Serie basiert. Der erste Schock: rein optisch, aber auch charakterlich wurden viele Figuren für die Serie abgeändert und ich las quasi eine vollkommen andere Geschichte. Die zweite Erkenntnis war, dass ich die Serie immer noch lieber mochte, als die Romanvorlage. Noch vor dem dritten Band habe ich also auch von den Büchern die Finger gelassen.

Dann hörte ich gegen Anfang diesen Jahres, dass die Serie nach der achten Staffel eingestellt werden würde. Ein Ende war also in Sicht. Das motivierte mich, die sechste Staffel fortzusetzen und im Schnelldurchlauf die Serie zu beenden. Das habe ich vor kurzem geschafft. Ich habe die letzte Episode der Vampire Diaries geschaut und damit eine weitere Serie abgeschlossen. Das ist schon an sich immer ein befriedigendes Gefühl für mich. In diesem Fall ist es allerdings nicht nur das, sondern ich freue mich auch darüber, wie die Episode endete.

Einige Dinge sind mir unklar, andere gefielen mir sehr gut und wieder andere haben genau meine Wünsche für ein eventuelles Ende von The Vampire Diaries erfüllt. Wer die finale Episode NICHT gesehen hat, sollte jetzt mit dem Lesen aufhören und wiederkommen, wenn das erledigt ist, denn ab jetzt wird es von SPOILERN nur so wimmeln.

ENDE SPOILERFREIE ZONE – ENDE SPOILERFREIE ZONE – ENDE SPOILERFREIE ZONE

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