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[Rezension] Spinnentanz – Elemental Assassin 2

Autorin: Jennifer Estep
 Verlag: Piper
 Preis: 12,99€
 Format: Taschenbuch
 Genre: Fantasy
 Auflage: Deutsche Erstausgabe
 Erschienen: Mai 2014
 ISBN: 978 3 492 26944 5
Band 2 der Reihe Elemental Assassin

Inhalt

Sie ist eine eiskalte Killerin… …doch die Vorzüge des sexy Detectives Donovan Caine lassen selbst die gefürchtete „Spinne“ Gin Blanco dahinschmelzen. Aber da geschieht ein Mordanschlag. Ausgerechnet in ihrem Restaurant! Das kann die Magierin nicht auf dich beruhen lassen. Doch Neugier kann bekanntlich tödlich sein.

Meine Meinung

Tja, hätte ich gewusst, dass das 35. das letzte Kapitel ist, hätte ich mir den letzten Post gespart… 🙂 Den „Ich bin noch dran“-Post. Aber ich wollte Bescheid geben, damit ihr nicht glaubt, ich sei in der Versenkung verschwunden oder so… Der zweite Band der Reihe ist genau so gut, wie der erste es war. Leider war ich so sehr schulisch eingespannt, dass ich gar nicht richtig zum Lesen gekommen bin und die Geschichte nicht richtig würdigen konnte. Das hat der Spannung aber keinen Abbruch getan. Eher noch
ist das Gegenteil eingetreten: Die Frage, was wohl als nächstes passieren würde, war allgegenwärtig und manchmal schrien sie mir so sehr ins Gewissen, dass ich meine Schulbücher Schulbücher habe sein. Manchmal muss das eben auch sein. 🙂 Ich weiß gar nicht so genau, was ich zu diesem Buch anderes sagen soll als zu dem ersten Band. Beide sind sehr gut geschrieben und machen neugierig auf die Fortsetzung…  Na gut, ich versuche es. Aber es kann sein, dass ich an dieser Stelle genau das Gleiche sage, wie in der letzten Rezension. Bitte seht mir das nach. Es fällt mir schwer, die Bände einer Reihe als Einzelstücke zu sehen. Lieber würde ich die Reihe an sich bewerten (und das werde ich sicherlich irgendwann auch noch mal tun), aber ich muss ja versuchen, die Frist für die Rezensionen einzuhalten, die der Verlag mir vorschlägt. Deshalb gibt es zu jedem Band der Reihe eine einzelne Rezension.
Also, los geht’s. Die Geschichte ist einfach gut, sie ist vor allem Anderen anders: Das Genre, in das der Verlag diese Reihe eingestuft hat, ist Fantasy. Allerdings tauchen weder Elfen, Orks, Zauberer oder irgendwelche Vampire oder Werwölfe auf, sondern einzig und allein Magier, die auch relativ normal leben. Im Grunde erscheint es eher wie eine Geschichte aus der Zukunft, die aus der Science Fiction-Richtung stammt. Die Menschen sind echt, haben Ecken und Kanten und dennoch auch alle irgendwie liebenswerte Seiten – zumindest diejenigen, die auf der Seite der Guten stehen, natürlich. Da ist zum Einen Donovan Caine, der Detective, der es der Protagonistin Gin angetan hat. Er hält sie auf Distanz, was ihr Interesse erst noch so richtig schürt, weist sie von sich, wenn sie versucht, ihm näher zu kommen, und überfällt sie dann mit Zuneigung, wenn sie nicht damit rechnet. Im Grunde halte ich ihn für einen Idioten und Mistkerl, aber vermutlich soll dieser Eindruck beim Leser erzielt werden. Zum Anderen ist da Gin selbst, die Frau, die irgendwie ins kalte Wasser geworfen wurde, als ihre Welt in Scherben lag, und jetzt versucht, ans Ufer zu schwimmen und ihre „Vase“ des Lebens wieder zusammen zu setzen, das Puzzle zu lösen. Finnigan Lane, der Mittelsmann und die Verbindung zu ihrem Mentor, der alles kontrollieren möchte, aber keinerlei Kontrolle über gar nichts hat. Owen Grayson, der Gins Weltanschauung irgendwie durcheinander bringt und trotzdem Ruhe ausströmt. Alles gerät noch mehr aus den Fugen, als es sowieso schon ist: Die arme Gin. Die glückliche Gin: Der Leser – jeder Leser – wird mit ihr mitfühlen. Die Sympathie des Publikums ist ihr sicher! Das ist sehr, sehr gut gelungen! Deshalb bekommt dieses Buch – Spinnentanz –  von mir 5 von 5 Punkten. Und genau jetzt beginne ich mit Band 3: „Spinnenjagd“. Jippieh! 🙂

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