Die Romanvorlage zum aktuellen Kinofilm „DUFF – Hast du keine, bist du eine„!
Titel: Von wegen Liebe (Original: The Duff)
Autor(in): Kody Keplinger
Verlag: cbt
Format: ePub
Seitenzahl: 352
Erschienen: 11. Februar 2013
ISBN: 978-3-641-09438-6
Preis: 7,99€
Erworben: Juli 2015; Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Erste Worte: Es war echt immer dasselbe.
Inhalt
Das hat Bianca gerade noch gefehlt. Der eingebildete Wesley, dem alle Mädchen an ihrer Schule zu Füßen liegen, spricht sie an. Und hat die Stirn, ihr rundheraus zu sagen, dass er das nur tut, um an ihre hübsche Freundin ranzukommen. Schneller, als er denken kann, hat er ihre Cola im Gesicht. Auf so jemand fällt Bianca nicht rein. Aber als zu Hause alles schief geht, lässt sie sich doch mit ihm ein. Heimlich und völlig unverbindlich, versteht sich. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Oder?
Quelle: http://www.randomhouse.de/ebook/Von-wegen-Liebe/Kody-Keplinger/e362743.rhd
Meine Meinung
Anlässlich der am vergangenen Donnerstag in den deutschen Kinos angelaufenen Verfilmung dieses Romans musste ich doch schnell vorher noch mal lesen, wie die Geschichte ursprünglich, also vor der Kinoadaption, aussah, ehe ich mich in den Vorführungssaal setze. Das ist eine Angewohnheit von mir, die bestimmt einige von euch nachvollziehen können. Jedenfalls habe ich leider vorweg einen Trailer gesehen, sodass ich mir die Gesichter der Charaktere nicht mehr selbst ausdenken konnte, mein Kopfkino war also schon etwas eingeschränkt. Bis auf die grobe Rahmenhandlung scheint der Film aber mit der Vorlage (zumindest insofern, als ich es aus dem Trailer interpretieren konnte – den Film selbst habe ich noch nicht gesehen) nicht allzu viel mehr gemein zu haben. Die Handlung ist interessant und auch recht spannend geschrieben, die Figuren gefallen mir teilweise sehr, teilweise gar nicht. Irgendwie erscheint mir die ganze Geschichte als eine 08/15-Story, die man in diversen Variationen schon überall gesehen hat: High School-Mädchen mit sozialen Problemen lässt sich mit High School-Jungen mit unwiderlegbar schlechtem Ruf ein und entwickelt auf einmal Gefühle für ihn. Großes Drama vorprogrammiert. Dennoch hat diese Geschichte einen Beiklang, der sie irgendwie ernsthafter und realer macht, sodass man nicht unbedingt von einem Klischee ins nächste rutscht. Das ist sehr angenehm. Der Schreibstil führt zu einem raschen und flüssigen Lesen, sodass ich den Roman in wenigen Stunden heruntergelesen hatte. Die Familiendramen, die nicht nur angekratzt, sondern zu einem wichtigen Bestandteil dieser Geschichte werden, tragen zu einer real erscheinenden Geschichte bei und bringen etwas Tiefgang in das sonst etwas flache Geschehen.
Fazit
Etwas schwächer als erwartet und mit eingeschränktem Kopfkino gelesen, aber immer noch ganz gut. Eine schöne Unterhaltung für ein paar Stunden – und im Anschluss ins Kino..? 🙂
Hey Henrike,
das Buch steht auch auf meiner Wunschliste, ich wusste gar nicht, dass es dazu eine Verfilmung gibt.
Das was du da beschreibst, dieses auf den ersten Blick klischeemäßige und dann ist es doch mehr, hatte ich total bei „Perfect Chemistry“ von Simone Elkeles. Es klingt auch erstmal als hätte man das schon in 100facher Ausführung gelesen, aber eigentlich ist es doch irgendwie anders.
Ich bin auf jeden Fall gespannt auf das Buch!
Grüße 🙂
Na du,
die Bücher von Simone Elkeles habe ich mal von einer Freundin geliehen bekommen – und dann war ich hin und weg… Das Gefühl hatte ich dabei auch, es ist irgendwie im Grunde ja alles gleich, aber doch wieder individuell und einzigartig… 😉
Viel Spaß beim Lesen!