Über den Altraverse Verlag habt ihr hier bei mir schon zwei mal etwas gehört: Einmal im Interview Anfang des Monats, einmal gestern bei den Kurzrezensionen zu den ersten Titeln. Heute nutze ich die Gelegenheit, euch etwas genauer von dem Programm zu berichten.
4 KommentareSchlagwort: altraverse
Der neue Mangaverlag altraverse startete erst vor wenigen Tagen mit dem ersten Programm: am 26. April erschienen eine Handvoll Titel, die ich euch heute kurz vorstellen möchte. Über den Verlag selbst werde ich morgen ein bisschen erzählen – und vor ein paar Wochen gab es bereits ein Interview, dass ihr hier noch einmal nachlesen könnt. Es bietet tolle Einblicke in den Verlagsalltag und die Arbeit, die in einen Manga gesteckt wird! Aber kommen wir zu den Büchern.
Die Liebe ist kein leichtes Spiel – erst recht nicht, wenn man als Nerd von vielen Mitmenschen nicht nur schief angeschaut, sondern grundsätzlich nicht verstanden wird. Narumi hat dementsprechend Schwierigkeiten, einen Partner zu finden. Bis sie Hirotaka begegnet, einem alten Schulfreund, der – selbst ein Nerd – sich überhaupt nicht daran stört, dass Narumi gern zockt und Fancomics zeichnet …
Die Story klingt nicht nur in dieser verkürzten Version gut, sondern ist es auch durch den gesamten ersten Band hindurch. Die Charaktere sind herzallerliebst und die vielen kleinen Witze, die in die Handlung eingestreut wurden, gefallen mir sehr. Erst nach einigen Seiten fiel mir auf, dass neben der Seitenzahl am unteren Rand kleine Zusammenfassungen, Überschriften oder Kommentare zur Handlung der jeweiligen Seite stehen. Das habe ich so noch bei keinem Manga gesehen und es passt unglaublich gut.
6 KommentareIch glaube, man kann mit gutem Gewissen Folgendes behaupten: Jeder hier liest ganz gern. (Wenn nicht: Wie hast du dich denn hierher verirrt? Herzlich Willkommen in unserer verrückten Welt der Bücher!) Manche haben schon einmal hinter die Kulissen geblickt und kennen sich ein bisschen aus mit dem Prozedere, das ein Buch durchmacht, ehe es in der Buchhandlung steht oder vom Amazonas zu dir nach Hause geschippert kommt. Den meisten ist das Verlagswesen allerdings noch eines von vielen böhmischen Dörfern – und die allerwenigsten werden wissen, wie es bei Manga aussieht. Wenn man nicht selbst drin steckt, ist es auch wirklich schwer, einen Einblick in die Verlagsarbeit, die sich gern mysteriös gibt, zu bekommen.
Deshalb habe ich mich riesig gefreut, dass zwei Verlage sich trotz stressiger Vorbereitungen für die Leipziger Buchmesse die Zeit genommen haben, meine mehr oder weniger spezifischen Fragen zur Arbeit in einem auf Manga spezialisierten Verlag zu beantworten. Heute erfahrt ihr von Jo vom altraverse Verlag, durch wie viele Hände ein Manga auf seinem Produktionsweg geht, wie wichtig Japanisch im Alltag ist und welche Reihen einfach unsterblich sind.
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