Titel: Beautiful Bastard
Autor(innen): Christina Lauren
Verlag: Mira Taschenbuch
Format: TB
Seitenzahl: 304
Erschienen: 11. August 2014
ISBN: 978-3-95649-054-5
Preis: 8,99€
Erworben: November 2015; Vielen Dank für das RezEx!
Erste Worte: Mein Vater sagte immer, um den Beruf, den man machen möchte, richtig zu lernen, muss man jemand anderem dabei genau auf die Finger schauen. „Um im Job ganz nach oben zu bekommen, musst du ganz unten anfangen“, sagte er zu mir. „Die Person werden, ohne die der CEO nicht leben kann. Seine rechte Hand sein. Lern ihre Welt kennen, und sie holen dich zu ihnen, sobald du deinen Abschluss gemacht hast.“ Ich war unersetzlich geworden – und ich war definitiv die rechte Hand. Nur dass ich in diesem Fall die rechte Hand war, die dieser verdammten Fresse meistens eine Ohrfeige verpassen wollte.
Inhalt Eine ehrgeizige Praktikantin. Ein anspruchsvoller Boss. Eine knisternde Atmosphäre … Chloe Mills weiß, was sie will. Doch auf dem Weg zum Traumjob stellt sich ihr ein Problem in den Weg: ihr Boss Bennett Ryan. Perfektionistisch, arrogant – und absolut unwiderstehlich. Ein verführerischer Mistkerl! Bennett Ryan weiß, was er will. Und dazu gehört garantiert keine Affäre mit seiner sexy Praktikantin, die ihn mit ihrem unschuldigen Lächeln in den Wahnsinn treibt. Trotzdem kann er Chloe einfach nicht widerstehen. Er muss sie haben. Überall im Büro. Gemeinsam verfangen sie sich in einem Netz aus Lust, Gier und Obsession … Quelle: Verlagsseite
Meine Meinung Von diesem Buch hatte ich schließlich so viel gehört, dass ich es endlich auch lesen musste. Dass es erst letztes Jahr im August erschienen ist, hat mich beim Schreiben dieser Rezension wirklich überrascht. Ebenfalls überraschend fand ich den Inhalt des Romans. Dass es derart zur Sache geht und sich irgendwie alles darum dreht, wo die beiden als nächstes übereinander herfallen, war mir nicht so bewusst, und es geht aus dem Klappentext auch nicht so hervor. Aber etwa ab der Hälfte gefiel mir die Geschichte immer besser.
Chloe ist eine starke und ehrgeizige junge Frau, die plötzlich vor der Wahl steht, ob sie ihre Traumkarriere oder ihren Liebhaber an die erste Stelle setzen soll. Bennett ist das Quadratekel vom Dienst, Chloes unmittelbarer Vorgesetzter und davon besessen, sie heißzumachen. Eigentlich passen sie doch ganz gut zusammen, nicht? Wenn da eben die Arbeitsbeziehung nicht wäre, die Chloe ihre komplette Zukunft vermasseln könnte. Deshalb gehen die beiden sich immer wieder an den Kragen. Eigentlich mögen sie sich ja auch gar nicht. Eigentlich.
Eine typische Ich-darf-nicht-Geschichte, an deren Ende die Protagonisten einander erliegen, ist Beautiful Bastard also. Aber wie geht es mit dem neuen Pärchen weiter? Schaffen Sie es, ihre Beziehung und die Arbeit unter einen Hut zu bekommen?
Ich finde es einerseits ganz interessant, diese Beziehungskiste, an der man ja nirgendwo vorbeikommt, ins Büro und die Arbeitswelt verlagert zu sehen, andererseits erinnern die Tatsachen, dass Er CEO und nach außen hin kalt und feindlich ist, einen rasenden Sexualtrieb hat und optisch einiges vorzuweisen hat, an einen gewissen anderen Hype-Roman. Welcher nun zuerst da war, möchte ich nicht spekulieren, da viele Romane einander momentan ähneln, besonders in diesem Genre, aber diese Gemeinsamkeiten sorgen dafür, dass man das Gefühl hat, die Geschichte schon in- und auswendig zu kennen. Das ist ein bisschen schade. Auch hatte ich mehr Romantik erwartet, weshalb ich irgendwie die ganze Zeit auf romantische und lustige Szenen gewartet habe – vergeblich.
Insgesamt ist das Buch aber trotzdem amüsant und das ewige Heckmeck zwischen Chloe und Bennett es wert, die Nase hier rein zu stecken.
Allerdings habe ich das Gefühl, eine der wenigen zu sein, die dieses Buch ganz spät gelesen haben. Ich würde es auf die Liste der Bücher setzen, die scheinbar schon alle gelesen haben – und jetzt endlich auch ich. 🙂
Fazit Nicht so super wie erwartet – und eigentlich ganz anders, als erwartet, aber irgendwie mitreißend. Gutes Buch!
Von dem Buch hab ich auch einiges gehört und eigentlich wollte ich das schon auf meine Wunschliste setzen, aber ich hab dann ein paar Rezensionen gelesen, nachdem ich das doch nicht mehr wollte. ^^
Ich finde an den letzten Sätzen des Klappentextes wird schon deutlich, dass es viel um Sex geht. Aber wenn dazwischen so gar nichts passiert, ist natürlich auch blöd.
Im Grunde mag ich solche Geschichten ab und zu ganz gern und ich finde es auch nicht sooooo schlimm, wenn sich die Geschichten ähneln. Anders geht es ja fast nicht mehr. Es darf natürlich nicht nur eine Geschichte mit ausgetauschten Namen sein, aber sonst brauch ich nicht immer was innovatives. Nur wenn eben dieses lustige oder romantische fehlt, find ich das blöd. Da hab ich irgendwie das Gefühl, da fehlt so ein bisschen Normalität. Ein bisschen Alltag. Oder so.
Du sprichst mir mal wieder aus der Seele. Die Normalität ist genau das, was hier fehlt! 🙂