Verlag: Piper Ivi
Format: TB
Seitenzahl: 336
Erschienen: 13.10.2014
ISBN: 978-3-492-70335-2
Preis: 14,99€
Erworben: Januar 2016.
Erste Worte: Der Plan war ganz einfach: Ich würde auf diese Bühne steigen und das verflixt beste Vorsingen abliefern, das sie je erlebt hatten. Dann würde ich abgehen, mit dem Wissen, dass die Rolle, die ich haben wollte, mir gehörte.
Inhalt Als Margo zufällig einen Ring findet, ahnt sie nicht, dass sie damit einen Flaschengeist der besonderen Art an sich gebunden hat: Oliver. Er ist weder aus blauem Nebel noch trägt er einen Turban. Stattdessen ist er überaus stofflich – und gut aussehend! – und verwirrt Margo völlig. Es scheint, als könne er mit seinen wundervollen Augen direkt in ihr Innerstes sehen – was Margo um jeden Preis vermeiden will! Auch drei Wünsche können sie nicht davon abhalten, sich ständig Gedanken über ihn zu machen. Aber dann taucht Olivers Erzfeind Xavier auf, der Jagd auf Dschinn macht, und auch Margo bedroht. Langsam wird ihr klar, dass es mehr als drei Wünsche braucht, um Oliver zu retten. Viel mehr … (Klappentext. Quelle: Verlag)
Meine Meinung Dieses Buch fand ich interessant genug, um es auf meine Wunschliste zu setzen, weil es hierbei um eine andere mystische Spezies geht, als aktuell im Trend ist. Es gibt ja diese Vampir-, Hexen- oder Magierphasen, aber Dschinn kommen nicht allzu häufig vor. Daher dachte ich, komm, lies doch mal was anderes als sonst. Ein bisschen Abwechslung kann nicht schaden. Leider ist hier nicht so viel Abwechslung, wie ich mir gewünscht hätte, vorhanden und die Darstellung der Figuren und die Handlung an sich entsprechen nicht unbedingt dem, was mich glücklich gemacht hätte… Ich brauchte lange, wirklich lange, um mich in die Geschichte einzufinden. Das lag aber dieses Mal nicht an mir oder daran, dass ich manchmal schwer von Begriff bin, sondern schlicht daran, dass in den ersten paar Kapiteln rein gar nichts passiert. Es lässt sich erahnen, was geschehen wird oder was gerade im Geheimen vor sich geht, wovon die Protagonistin aber noch nichts weiß, und ab dem Moment, in dem sich der Dschinn als solcher offenbart, ist der gesamte weitere Verlauf des Buches entschieden und ich habe tatsächlich noch eine einzige Wendung nicht vorhergesagt. Das ist zu wenig und ich war doch enttäuscht. Außerdem gefällt mir das Ende überhaupt nicht. Um nicht zu spoilern verrate ich nicht, was genau mir gegen den Strich geht, aber so ein übles Ende habe ich schon länger nicht mehr gelesen. Es ist schlicht unüberlegt und irgendwie erzwungen. Ich vermute, wenn man nur ein einziges Kapitel an der Stelle angefügt hätte, an der das Buch jetzt endet, wäre es wesentlich mehr nach meinem Geschmack. Der Stil ist in Ordnung, er begeistert mich nicht großartig, aber ist auch nicht total schlecht. Dieses Buch ist meiner Ansicht nach komplett mittelmäßig mit Höhen und Tiefen – und definitiv nicht für mich geschrieben worden.
Fazit Nicht ganz mein Geschmack – insbesondere das erste Drittel und das Ende…