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[Filmhörspiel-Rezension] Chroniken der Unterwelt: City of Bones | Cassandra Clare

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Verlagder Hörverlag
Laufzeit: 111 Minuten (1h 51)
ISBN: 978-3-8445-1199-4
Preis: 9,99 €
Erschienen: 02.09.2013
Erworben: Juni 2016

Hörprobe

Inhalt „Chroniken der Unterwelt – City of Bones“ erzählt die Geschichte der 15-jährigen Clary, die entdeckt, dass sie einer viele Generationen alten Gruppe von Schattenjägern angehört, einem Geheimbund von Halbengel-Kriegern, die dafür kämpfen, die Welt vor Dämonen zu bewahren. Nach dem rätselhaften Verschwinden ihrer Mutter schließt sich das Mädchen einer Gruppe von Schattenjägern an, die ihr das andere, parallele New York „Downworld“ zeigen – voll mit Dämonen, Zauberern, Werwölfen, Vampiren und anderen tödlichen Kreaturen … Quelle

Meine Meinung Es ist schon so einige Zeit her, dass ich den Film gesehen habe. Und noch wesentlich länger, seit ich das letzte Hörspiel gehört habe. Ich erinnere mich noch an TKKG, Die Fünf Freunde oder Die Drei ???. Alles andere habe ich wohl eher als Hörbuch gehört. Daher dachte ich, ich probiere es hiermit noch einmal. Besonders, da Hörspiele ja gerade wieder in Mode kommen und ich wissen wollte, was daran so besonders ist.

Die Figuren wurden von den Synchronsprechern der Schauspieler im Film, also quasi von den Originalstimmen gesprochen. Das und der teilweise eingespielte Soundtrack haben dazu geführt, dass ich wirklich den Film noch einmal vor Augen hatte. Es war ein bisschen so, als würde ich den Film schauen, ohne den Film zu schauen. Erzählt wird die Geschichte von einer Frauenstimme, die die Szenen beschreibt oder eben den Verlauf berichtet, der nicht aus dem reinen Dialog hervorgeht. Die Stimme passte auch recht gut, ich kann mir gut vorstellen, dass die Autorin Cassandra Clare eine ähnliche Stimme besitzt.

Wenn ich mir aber vorstelle, dass jemand dieses Hörspiel anstelle des Films und nicht in Folge dessen anhört, dann glaube ich, dass man der Handlung nicht wirklich folgen könnte oder dass wichtige Punkte unklar bleiben würden, einfach weil das Visuelle fehlt. Ich bin noch immer kein großer Fan von Hörspielen. Wenn ein Produkt dafür hergestellt wird, ein Hörspiel zu sein, dann sieht das anders aus; in diesem Fall aber wird zu sehr vorausgesetzt, dass der Zuhörer den Film gesehen hat und sich auch im Detail daran erinnert. Positiv ist aber, dass durch die Erzähltexte, die zwischen den Dialogen gesprochen werden, auf Dinge aufmerksam gemacht wird, die beim einfachen Anschauen des Films nicht so deutlich werden. Auch werden Unterschiede zwischen dem Film und der Romanvorlage deutlich, da der Erzähltext zum Teil nicht nur mit dem Film, sondern auch mit dem ersten Teil der Buchreihe abgestimmt wurde. So rollt laut Erzähltext eine Orange in Clarys Wohnung über den Boden, während es im Film ein Apfel ist – das sind zwar oft nur Kleinigkeiten und unauffällige Details; wenn man darauf achtet, fällt das aber auf.

Fazit Dieses Hörspiel ist die perfekte Vorlage für Kopfkino im wahrsten Sinne des Wortes.

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  1. karin

    Huhu,

    hm, da gab es doch einen Teil gerade erst im TV oder?

    Hat mir gut gefallen …Guten Start ins Wochenende..LG..Karin…

    • Ja, die Geschichte wurde, nachdem der Film offenbar nicht so gut angekommen ist, um eine Fortsetzung zu planen, als Serie adaptiert. Wobei ich die Serie nicht so super finde (aber trotzdem anschaue…), die Schauspieler passen hauptsächlich optisch einfach überhaupt nicht zu den Figuren. Aber das ist mein Senf. 😉
      LG

    • karin

      Huhu Henrike

      nun nachdem ich nur den einem Film geschaut habe und keines der Bücher kenne …kann ich da keinen Senf dazu abgeben…augenzwickern..

      LG..Karin..

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