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Filmkritik: Das Schicksal ist ein mieser Verräter (Tha fault in our stars)

Ich gestehe, dass ich das Buch The fault in our stars  oder Das Schicksal ist ein mieser Verräter nicht gelesen habe. Ich habe erst davon gehört, als der Film schon in aller Munde und mit Fotos angekündigt war – und weil ich mein eigenes Kopfkino beim Lesen liebe, habe ich gar nicht erst versucht, die Bilder, die ich bereits von Hazels und Gus’s Schauspielern gesehen hatte, zu verdrängen. Ich habe einfach auf den Film gewartet. Das mache ich normalerweise nicht, deshalb mein Geständnis. 🙂 Als der Film dann ins Kino kam, war ich schulisch so eingespannt, dass ich gar keine Gelegenheit hatte, ihn zu sehen. Jetzt aber hat sich die Bibliothek den Film angeschafft und ich kann endlich feststellen, wovon alle Leute in den letzten Monaten gesprochen haben. Und ich kann es verstehen. Und nachvollziehen. Diese Faszination, diese Begeisterung, von der ich schon so lange umgeben bin.

Schon die Anfangssequenz von Das Schicksal ist ein mieser Verräter macht klar, dass dieser Film nicht gewöhnlich ist. Und dieser Eindruck verstärkt sich immer mehr, je länger man Hazel und Gus dabei zusieht, wie sie ihr Leben meistern. Wie sie mit ihrer Krankheit umgehen. Wie ihr Leben zu Ende geht.

Ich habe beide Darsteller bereits in Divergent – Die Bestimmung gesehen und bin wieder von ihrem Talent überzeugt. Ich glaube den beiden jeden Satz, jedes Wort. Ich zweifle nicht an der Echtheit ihrer Gefühle. Ich leide mit ihnen (ja, ich habe geweint!), lache mit ihnen und fühle das Gleiche wie sie. So einen guten Film habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Denn das Schicksal ist ein mieser Verräter!

Meiner Meinung nach ist er völlig zu Recht mit dem Prädikat besonders wertvoll der Deutschen Film- und Medienbewertung ausgezeichnet worden. Ich kann es nur empfehlen, sich den Film zu leihen oder zu kaufen. Zumindest aber sollte man ihn mal gesehen haben. Auf einem Mädelsabend kommt er bestimmt gut an! 🙂

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  1. packingbooksfromboxes

    Ich habe das Buch schon vor längerer Zeit gelesen, aber den Film noch nicht gesehen. Schenke ihn vorsorglich meiner Schwester zu Weihnachten, damit ihn dort ausleihen kann, falls ich ihn vorher nicht irgendwie in die Finger bekomme 😀

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