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Schlagwort: Historisch

Rezension: Stolz und Vorurteil – Graphic Novel nach Jane Austen | Claudia Kühn und Tara Spruit

5 Minuten Lesezeit

Ich habe es vor einigen Jahren mit Jane Austens Stolz und Vorurteil versucht, aber weder die Geschichte noch die Art, wie die Autorin diese erzählt, konnten mich wirklich fesseln. Graphic Novels tragen ihre Storys auf einer ganz anderen Ebene als Romane. Deshalb habe ich der bekannten Geschichte hiermit eine zweite Chance gegeben.

Worum geht es?

Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein Mädchen ab und zu von der Liebe träumt
Elizabeth Bennet hat vier Schwestern und eine Mutter, deren größte Sorge ist, alle Töchter unter die Haube zu bringen. Als der vermögende Mr Bingley und sein attraktiver Freund Darcy das benachbarte Anwesen Netherfield beziehen, ist Mrs Bennet ganz aus dem Häuschen. Aber schon beim ersten Tanz wird Elizabeth klar, dass sie nie, niemals einem so stolzen und arroganten Mann wie Mr Darcy ihr Herz schenken könnte.
Niemals? Wirklich, Lizzy???
Erlebe den Klassiker neu als hinreißende Graphic Novel

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Rezension: Washington Black (Esi Edugyan)

Diese Rezension habe ich im Rahmen einer Lesejury-Leserunde am 15.09.2019 geschrieben, als mein Blog gerade pausiert hat.

Als ich sah, dass es zu Washington Black in der Lesejury eine Leserunde geben würde, habe ich mich sehr gefreut: Ich war überzeugt, dass Stoff wie dieser zahlreiche Diskussionen anregen würde. Ganz daneben lag ich damit nicht, denn diskutiert wurde viel. Aber die Geschichte selbst verlief anders, als ich erwartet hatte – und das nicht im positiven Sinn.

Worum geht’s?

Die Flucht ist nur der Anfang
Barbados, 1830: Der schwarze Sklavenjunge Washington Black schuftet auf einer Zuckerrohrplantage unter unmenschlichen Bedingungen. Bis er zum Leibdiener Christopher Wildes auserwählt wird, dem Bruder des brutalen Plantagenbesitzers. Christopher ist Erfinder, Entdecker, Naturwissenschaftler – und Gegner der Sklaverei. Das ungleiche Paar entkommt in einem selbst gebauten Luftschiff von der Plantage. Es beginnt eine abenteuerliche Flucht, die die beiden um die halbe Welt führen wird. 
Eine Geschichte von Selbstfindung und Verrat, von Liebe und Erlösung. Und eine Geschichte über die Frage: Was bedeutet Freiheit? 

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5 Kurzrezensionen: Meine Top 5 Bücher für diesen Frühling

Wenn ihr so ähnlich tickt wie ich, dann bringen die ersten Sonnenstrahlen und warmen Tage des Jahres auch bei euch große Portionen Motivation mit sich. Die ersten Krokusse, das verstärkte Vogelzwitschern – sogar in der Stadt – machen mir so richtig gute Laune. Da kann das Leben aktuell noch so sehr stillstehen, können meine finanziellen Sorgen noch so groß sein: zwischendurch inne zu halten und einfach mal an einer Blume zu riechen, das tut gut.

Weil ich euch aber über das Internet keine duftenden Blumen aus Nachbars Garten schicken kann, helfen vielleicht diese Bücher euren Frühlingsgefühlen auf die Sprünge. Sie passen meiner Meinung nach perfekt in diesen Frühling: Sie motivieren, um nach Monaten der Isolierung frische Luft zu schnappen (mit Abstand und Maske, natürlich!) und die Nase in die Sonne zu halten; sie locken mit fantastischen Welten zum Abtauchen und Vergessen der bedrückenden Realität unseres momentanen Alltags; sie versprechen einen kleinen Moment des Friedens in unserer stressigen Welt. Ein bisschen so, wie die 5 Bücher, die ich euch letzten Herbst vorgestellt habe!

Wenn ihr mögt, hinterlasst mir einen kurzen Kommentar unter dem Beitrag, welches dieser Bücher ihr schon kennt oder welches andere Buch eurer Meinung nach perfekt in diesen Frühling passt! Ich bin gespannt, welche Titel ihr empfehlen könnt. Aber hier kommen erst mal meine Top 5 Bücher für diesen Frühling – viel Spaß!

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[Rant] Rezension: Die Gabe der Sattlerin | Ralf H. Dorweiler

Eine kurze Warnung vorweg, falls der Hinweis im Titel übersehen wurde: Die Gabe der Sattlerin hat mir nicht gefallen und meine Rezension ist irgendwie in einen Rant ausgeartet … Oh, und eine Spoilerwarnung sollte ich auch aussprechen. Ich hab mich hierbei nicht zensiert, weshalb ich z. B. Kleinigkeiten über das Ende verrate.

Ich habe mich gefreut, als ich die Zusage für meine Teilnahme an der Lesejury-Leserunde zu Die Gabe der Sattlerin bekam. Es ist schon etwas her, dass ich einen historischen Roman gelesen habe, und etwas Abwechslung konnte ich gerade gut gebrauchen. Da ich weiß, dass historische Romane oft etwas länger brauchen als andere, um die Geschichte in Gang zu bringen, hat mir die Leseprobe auch zugesagt – obwohl sie endete, bevor die Handlung so richtig beginnen konnte. Leider hat der Rest des Buches meine Erwartungen nicht wirklich erfüllen können.

Worum geht es?

Ein farbenfroher Roman um eine junge Sattlerin, einen bekannten Dichter und ein Gestüt, das Pferdefreunde bis heute fasziniert
1781. Um einer Vernunftehe zu entgehen, flieht die junge Sattlerstochter Charlotte aus ihrem Heimatdorf. Zuflucht findet sie im Hofgestüt Marbach, wo der württembergische Herzog Carl Eugen die edelsten Pferde der Welt züchtet. Damit sie bleiben darf, muss Charlotte einen prunkvollen Sattel für seinen Lieblingshengst fertigen. Doch die Zeit dafür ist knapp bemessen, zumal ein Regimentsarzt, eine Räuberbande und der Sohn des Gestütsleiters für gefährliche Verwicklungen sorgen. Kann Charlotte sich in ihrem neuen Leben behaupten?

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[Rezension] Die Walfängerin | Ines Thorn

Verlag: aufbau Verlag
Format: ePub
Seitenzahl: 368
Erschienen: 14.03.2016
ISBN: 9783841210531
Preis: 11,99€
Erworben: April 2016

Erste WorteAuf Sylt gab es einen Gott für den Sommer und einen anderen für den Winter: Der Sommergott wurde in der Kirche angebetet und der Allmächtige genannt. Der andere, der Wintergott, war Kapitän Rune Boys, und der stand eben ganz oben auf den Dünen, die Beine in den schweren Lederstiefeln weit auseinander, die Arme im Rücken verschränkt, und betrachtete wohlwollend seine Schäfchen, die eifrig und gebückt auf dem hellen Sandstrand hin und her liefen. 

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