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[Notiz] Represent: Onlineshopping zum guten Zweck

Hallo ihr Lieben,

ich habe euch auf der Facebookseite dieses Blogs, die jetzt noch vier Tage existieren wird (wer also die Art und Weise, mir zu folgen, noch ändern möchte, sollte das in Kürze tun!), vor einiger Zeit mal von dieser Kampagne berichtet. Ich habe diese unterstützt, indem ich mir ein T-Shirt bestellt habe. Das ist nun nach gut eineinhalb Monaten bei mir angekommen.

Es hat so lang gedauert, weil die Kampagne noch eine Weile lief, nachdem ich bestellt hatte, und erst nach Ende der Aktion und damit nach Eingang der letzten Bestellung die Produktion begonnen wurde. Die Lieferung dauerte dann auch noch eine Weile, weil es wohl ein Problem beim Zoll gab ( das vermute ich jedenfalls, da ich noch ein bisschen Zoll nachzahlen musste) – und natürlich, da der Versand über den großen Teich ging… Aber nun ist mein T-Shirt da, es passt und ich freue mich darüber.

Allerdings ist das ja nicht nur ein T-Shirt, wie an der Überschrift dieses Posts und auch an dem Link (den sich wahrscheinlich nur die wenigsten von euch angeschaut haben) zu erkennen ist. 
Mit der Bestellung habe ich die Kampagne „I Am Enough“ von Jared Padalecki, dem Schauspieler von Sam Winchester aus Supernatural unterstützt. Diese trägt folgende Beschreibung:

„I AM ENOUGH! And so are YOU.

In addition to funding charities that support the fight against depression, self harm and suicide a portion of the proceeds of the Rainbow tee will be donated to OneOrlando and Equality Florida’s Pulse Victims Fund.“ –Jared

Ich gehe mal davon aus, dass ihr des Englischen mächtig seid, sodass ich das nicht übersetzen muss? Gut. Weiter im Text.
Ich habe ein Shirt mit Regenbogenprint geordert, sodass ein Teil meiner Bezahlung den Opfern und Hinterbliebenen des Massakers in Orlando (von dem ja wohl jeder mittlerweile gehört haben sollte) zugute kommt.

Solche und ähnliche Kampagnen werden von Represent.com häufig, um nicht zu sagen permanent veranstaltet. Wobei – nein. Nicht diese Seite organisiert die Kampagnen, sondern sie gibt die Möglichkeit, selbst tätig zu werden und stellt die Funktion der Vermittlung dar. Ist quasi ein Portal für solche Zwecke. Für mich klingt das sehr gut.

Allerdings sind es nicht nur Charity-Events, die so ermöglicht werden, sondern auch ganz normale Merchandise-Projekte. Was diese Seite aber besonders macht, ist das Prozedere, dass am Bild ganz oben erkennbar wird: Die Produkte werden erst dann produziert, wenn eine bestimmte Zeit abgelaufen ist, wenn also ein bestimmtes Ziel erreicht ist. Mal angenommen, ich designe ein T-Shirt und plane, dass nach zwei Wochen genug Bestellungen eingegangen sind, um die Produktionskosten zu decken und noch genug Gewinn abzuwerfen, um den Aufwand zu entlohnen. Dann startet die Aktion, die Bestellungen gehen ein (also das Geld) und nach Ablauf der Zeit startet erst die Produktion. Dieses Prozedere verhindert, dass zu viel produziert wird, sodass ich am Ende auf der Hälfte der Artikel sitzen bleibe (was für mich und meine Lagerkapazitäten schlecht wäre, aber insbesondere auch nicht besonders umweltfreundlich und nachhaltig ist…). Es wird nur produziert, was auch bestellt wurde.

In dem Fall der „I Am Enough“-Kampagne, die an die „Always Keep Fighting“- und „Love Yourself First“-Kampagnen anschließt, sind das 33.462 Bestellungen von T-Shirts, Kapuzenpullis und Tops. Eingenommen wurden also mindestens 802.753,38 US-Dollar, das sind umgerechnet 717.000,19 Euro. Für diese Rechnung bin ich vom günstigsten Einzelpreis ausgegangen (23,99$) und habe diesen Umrechner verwendet. Vermutlich ist also noch um einiges mehr zusammen gekommen. Das ist sehr viel Geld – und diese hohen Zahlen hängen selbstverständlich damit zusammen, dass der Initiator der Kampagne einen recht großen Bekanntheitsgrad genießt. Das Geld ist aber gut angelegt und für einen guten Zweck ausgegeben worden.


Jetzt bin ich neugierig: Habt ihr schon einmal via Represent.com „eingekauft“ oder vergleichbare Plattformen genutzt?  Habt ihr vielleicht schon einmal auf der anderen Seite gestanden und selbst eine solche Aktion gestartet? Erzählt mir davon in den Kommentaren!

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  1. Hey, vielleicht kannst du mir helfen. Ich habe nämlich auch aus der Kampagne ein Shirt bestellt und habe dann mit dem Päckchen einen Zettel vom Zoll bekommen, in welchen steht, dass noch ca. 6 Euro EUst gezahlt werden muss. Allerdings steht nirgendwo, wohin ich das überweisen soll. Das Päckchen habe ich nicht persönlich angenommen, es lag in meinem Briefkasten.

    War das bei dir auch so und wenn ja, wohin hast du es überwiesen?

    Ich freue mich über eine Antwort!

    LG Angela

    • Ich hab den Zoll beim Postboten bezahlt. Vielleicht steht auf dem Lieferschein eine Telefonnummer, sodass du dich erkundigen kannst? LG!

  2. Lu

    Hey! Erstmal ein toller Bericht, den ich mir gerne durchgelesen habe. ? Ich bin vor ein paar Tagen auf Represent aufmerksam geworden und habe vor mir selbst ein Shirt zu kaufen. Allerdings habe ich noch nie im Ausland bestellt und hab ein paar Bedenken. ? Wie viel Zoll musstest du denn bezahlen? Lief alles reibungslos ab? Wäre schon wenn du eine Antwort für mich hättest.
    Liebe Grüße! Luisa

    • Danke erst mal für dein Feedback. 🙂
      Für mich war es auch das erste, aber nicht das letzte Mal. Ich musste bei der Entgegennahme des Päckchens noch ca. 6€ Zoll nachzahlen und die Lieferzeit war etwa eine Woche länger als angekündigt, aber das kann bei solchen monströsen Aktionen wie der, bei der ich mich beteiligt hatte, schon mal vorkommen. Ich bin ziemlich zufrieden mit meinen bisherigen Erfahrungen mit Represent. Solltest du dich dafür entscheiden, die Seite mal auszuprobieren, würde ich mich über deine Meinung auch sehr freuen. Viel Erfolg!
      LG, Henrike

    • Lu

      Hallo Henrike! Vielen lieben Dank für die Antwort. ? Eine Frage hätte ich da noch. ? Konntest du damals mit deiner EC Karte bezahlen? Ich habe leider kein Paypal Konto, aber meistens werden dann ja nur Mastercart etc. akzeptiert. Ich habe Maestro und das wird meistens nicht akzeptiert. ? Falls ich es hinbekomme zu bestellen, werde ich auf jeden Fall darüber berichten.
      Liebe Grüße, Luisa

    • Hey,
      nein, ich habe das erste Mal die Kreditkarte meines Vaters genutzt, danach mit PayPal gezahlt. Ich freue mich auf deine Erfahrungen!
      LG

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