Hallo ihr Lieben!
Ich bin nicht sicher, ob ich euch schon mal erzählt habe, woher ich eigentlich meinen Seriengeschmack habe. Neulich hat mich Julia darum gebeten, doch mal Serien zu empfehlen, die ihr nicht gefallen, damit sie nicht zum Serienjunkie wird, so wie ich. Den Gefallen kann ich ihr leider, leider nicht tun. Aber in dem Moment habe ich mal darüber nachgedacht, wie sich mein Geschmack entwickelt hat. Die Erkenntnis teile ich jetzt mit euch. Wenn euch das nicht interessiert, klickt gleich auf „Weiterlesen“, ansonsten ist hier noch ein bisschen persönliches Geplauder für euch. 🙂
Also. Versetzen wir uns mal ein paar Jahre zurück in das Leben einer kleinen Henrike, die jeden Dienstag mit Cousinen, Cousin und Schwestern den Nachmittag nach der Schule bei der gemeinsamen Oma verbracht hat. Nach dem Mittagessen wurde immer Charmed und Takeshis Castle geschaut, wir haben Hausaufgaben gemacht (hust) und einfach Zeit zusammen verbracht. Dabei wurde dann auch mal darüber gesprochen, welche Filme man denn in der letzten Woche gesehen hat. Und irgendwann hat Cousine E dann angefangen, die Filme und Serien auf DVD zu kaufen, die sie sehen wollte. Klein-Henrike hat die Chance ergriffen, endlich das alles sehen zu können, was sie möchte und wann sie möchte. Sie hatte sozusagen eine private Videothek. Großartig. Das Angebot war recht breit, aber natürlich nur begrenzt. Und so hat Klein-Henrike langsam, aber sicher Gefallen an dem gefunden, was ihr angeboten wurde. Ab und zu kam auch mal ein „Das musst du sehen!“ (O.C. California – habe ich ignoriert) oder „Das ist wirklich nicht nach deinem Geschmack, lass das lieber!“ (Ong-Bak – habe ich bis heute nicht gesehen), aber meistens wurde Klein-Henrike freie Hand gelassen. Und dabei hat sie Schätze wie Charmed, Moonlight, Supernatural, die Bourne-Trilogie, Dirty Dancing, Titanic, Bollywoodfilme im Allgemeinen und jede Menge mehr entdeckt. Diese Filme und Serien bildeten den Ausgangspunkt für alles, was Nicht-mehr-so-klein-Henrike mit den Jahren gesucht und angeschaut hat. Und heute noch sieht. Cousine E habe ich neulich diese Erkenntnis mitgeteilt. Ihre Reaktion: „Fein.“ Soviel also dazu… 😀
Heute geht es um Supernatural. Ja, das ist dem Titel zu entnehmen und ja, die Serie habe ich in dem Geplauder oben schon erwähnt. Komisch, nicht? 😉
Vor Jahren habe ich die Serie begonnen, da war ich vielleicht 12 Jahre alt. Die Serie war ganz schön gruselig und ich habe sie nur sehen können, wenn meine Eltern nicht da waren, denn die ist ja teilweise erst ab 16 und 18 Jahren freigegeben! Hui, hab ich mich erwachsen gefühlt… Irgendwann am Ende der fünften Staffel habe ich die Serie abgebrochen. Ich glaube, das war meine Vampire Diaries– und Grey’s Anatomy-Phase. Jetzt hatte ich aber auf ebay die erste Staffel ersteigert, für sehr wenig Geld. Und die schaute mich über Wochen hinweg mit großen Kulleraugen an und wollte gesehen werden. Was sollte ich da schon tun? Letze Woche habe ich also wieder mit Supernatural begonnen. Bis heute habe ich vier Staffeln gesehen (ich habe eine Hausarbeit verdrängen gehabt und jetzt ein schlechtes Gewissen…) und mir die DVDs bis Staffel 7 angeschafft, die mich nun ebenso anstarren. Jetzt gibt es kein Halten mehr… Es hat mich wieder richtig erwischt und ich liebe die Serie. Sie ist immer noch teilweise zu grausig, um wirklich hinzusehen, aber solche Szenen gibt es viel, viel weniger. Beziehungsweise, ich bin nicht mehr so schreckhaft. 🙂
Okay. Ich sehe eure teilweise extrem begeisterten Gesichter mit den dazugehörigen fleißig klatschenden Händen und Mündern, die Dinge wie „Moose and Squirrel“ oder „son of a b****!“ rufen, aber ich sehe auch diejenigen unter euch, deren Gesicht ein großes, blinkendes Fragezeichen bildet. Letzteren helfe ich jetzt auf die Sprünge. Die anderen dürfen sich eingeladen fühlen, weiterzulesen und die Kommentare mit Zitaten, Lieblingsszenen und Fandom-Gesprächen zu überfluten. Ich freue mich sehr darauf, das alles lesen zu dürfen. Und das war nicht einmal ironisch gemeint! 😀
Supernatural ist eine amerikanische Fernsehserie, die 2005 angelaufen ist und aktuell 11 Staffeln umfasst. Damit ist sie die am längsten laufende Mystery- / Science Fiction-Serie der amerikanischen Fernsehgeschichte. Sie handelt von zwei Brüdern, die sich immer wieder in die Haare kriegen (und der jüngere hat sogar sehr schöne Haare…) und Monster jagen. Mit einem 67er Chevy Impala – ein Traumauto, das eine ziemlich wichtige Rolle spielt – fahren sie durch die Staaten, immer auf der Suche nach einem neuen Fall. Und nach ihrem Vater. Der verschwand, auf der Spur des Dämons, der vor Jahren die Mutter der Jungs getötet hat. Es werden lokale Legenden aufgegriffen und überregionale Mythen – beispielsweise Vampire, Wendigos, Skinwalker, Schatten, der fliegende Holländer…
Es ist schwer, die Handlung zu beschreiben, ohne zu viel voraus zu nehmen. Daher belasse ich es hierbei. Allerdings gibt Wikipedia eine gute Zusammenfassung…
Die Serie nutzt den aus Akte X bekannten Mix aus thematisch selbstständigen „Monster-of-the-Week“-Folgen und der Verfolgung eines roten Fadens. Die Handlung bezieht sich teilweise auf bekannte moderne Legenden und Mythen verschiedenster Religionen.
Im Mittelpunkt der Serie stehen die Brüder Dean und Sam Winchester, deren Mutter von einem Dämon getötet wurde, als beide noch sehr jung waren. Ihr Vater John Winchester erzieht die beiden zu Jägern gegen alles Übernatürliche, um Rache an dem Mörder seiner Frau nehmen zu können. Die Brüder reisen quer durch die Vereinigten Staaten, jagen die verschiedensten Kreaturen und retten zahlreiche Menschenleben. Dabei bleibt es jedoch nicht und sie erkennen ihren wahren Platz in der Welt und dass im Universum nicht nur Dämonen, Geister und Werwölfe, sondern auch weitaus mächtigere Dinge existieren.
Sam und Dean Winchester – der Mittelpunkt einer riesigen Geschichte, und eines riesigen Fandoms.
Sam Winchester ist der jüngere der beiden Brüder, überragt Dean jedoch schnell. Er hat Vater und Bruder verlassen, um nach Stanford zu gehen, wird von Dean aber zurückgeholt, um ihren Vater zu suchen. Die weitere Entwicklung beinhaltet zu viele Spoiler…
Dean Winchester ist der ältere Bruder, nie um einen guten Spruch verlegen und liebt Rockmusik und Metal fast so sehr wie sein Auto „Baby“. Er sieht sich in der Beschützerrolle für „Sammy“.
„Baby“ spielt eine wichtige Rolle in Supernatural und wer ihr einen Kratzer verpasst, sollte sich von Dean fernhalten. Eine Weile habe ich davon geträumt, genau so ein Auto zu besitzen… 😉
Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt die Musik. Eric Kripke, der Produzent und „Erfinder“ von Supernatural hat in einem Interview mal gesagt, dass ihm kein Song in die Serie kommt, der nach 1980 erschienen ist. Der Soundtrack ist mit keiner anderen Serie zu verwechseln. Ein sehr wichtiger und jede Staffel wiederkehrender Song ist Carry on my wayward son von Kansas. (Und jedes Mal, wenn ich ihn höre, bin ich kurz vorm Heulen…)
Übrigens bekommt der AC/DC-Song Highway to Hell in dieser Serie eine gänzlich neue Bedeutung…
Mehr Infos zur Serie gibt’s hier. Sehr ausführlich, aber nur zu empfehlen, wenn man Spoiler in Kauf nehmen möchte oder schon Ahnung hat.
Ein paar Fakten und Leckerbissen für euch, dann den Trailer zur ersten Staffel und ich verabschiede mich für heute! Ich hoffe, ich habe euch a) ein bisschen Unterhaltung am Samstagmorgen geboten, b) Erinnerungen aufleben lassen und die Lust, doch mal wieder diese eine Serie zu schauen und / oder c) Neulinge ins Supernatural-Fandom befördert…
Ich zähle nicht mehr, wer wie oft stirbt. Denn Dean und Sam sind schon so oft gestorben und zurückgekommen: wenn jemand in Supernatural stirbt, der eine tragende Rolle hat, ist es normalerweise nicht für lange… Es gibt mittlerweile SPOILERLASTIGE Top-Ten-Rankings (hier eine aktuellere Version) der besten Tode Sams und Deans…
Rachsüchtige Geister können erledigt werden, indem man die Leichen / Skelette / andere menschliche Überreste der entsprechenden Menschen mit Salz überschüttet und verbrennt. Zum Jäger-Starterset sollte also ein Benzinkanister, eine große Menge Salz und ein funktionstüchtiges Feuerzeug gehören…
Jared Padalecki (Sam Winchester) hat Dean Forester in Gilmore Girls gespielt und wird für die Neuauflage wieder dabei sein. Zu Beginn von Supernatural hat er sich auch mit „Dean“ angesprochen gefühlt… Jensen Ackles (Dean Winchester) spielte in Smallville mit.
Beide – Jared Padalecki und Jensen Ackles sind mittlerweile verheiratet und Väter.
Der Spitzname, den Jared Padalecki am Set verpasst bekommen hat, ist „Moose“ (Elch), weil er alle anderen überragt. Der Witz dabei ist, dass die Hauptdarsteller der Serie mit sehr wenigen Ausnahmen mindestens über 1,80m groß sind! Jensen Ackles hat irgendwann den Spitznamen „Squirrel“ (Eichhöhrnchen) bekommen.
Außerdem verliert Sam ab und zu andauernd einen Schuh…
Letztes Jahr wurde von The Hillywood Show® eine Parodie auf Supernatural gedreht (Vorsicht, Spoiler!!), in der der Originalcast auftritt. Alle Interviews, Convention-Panels, Gag Reels und was ich sonst noch alles gesehen habe – der Cast hat so viel Spaß am Set und ist nur am Rumalbern, sodass ich mich frage, wie die überhaupt irgendetwas gedreht bekommen… Neben allen tollen und oft super witzigen Szenen gibt es aber auch einige, bei denen einem fast das Herz stehen bleibt…
Huhu, Henrike,
ich liebe Supernaturel…und verpasst wirklich keine Folge…..Montags ist Supernaturel tag!!!!
Damit fängt die Woche TV-Mäßig immer gut an!!
Guten Start ins Wochenende…LG..Karin…
Ja, damit fängt die Woche wirklich gut an. 🙂
Ich weiß nicht was du hast, du bist mir mit diesem Serientipp schon wunderbar entgegen gekommen. Mehr davon 😉
😀 Meine Brüder und ich waren jeden Dienstag bei unsern Großeltern und da haben wir Mittags auch immer die seltsamsten Sachen geguckt. Eine Zeitlang war es auch Takeshis Castle, aber auch Yu-Gi-OH! und so ein Kram.
Pff. Das nehme ich jetzt mal nicht persönlich. 🙂 die nächste Serie magst du wieder. Versprochen. :p
Willst du mir etwa drohen? 😀
Neeein.. 😉
[…] mir ans Herz. Michael ist ein Ar***gesicht, aber so kenne ich ihn ja schon aus anderen Quellen (Supernatural, hust), daher ist das keine Überraschung mehr gewesen. Allerdings werden innerhalb der Handlung […]
[…] Amy Adams, Ron Perlman, Ashley Tisdale, Alisha Keys, Coolio, Zachary Quinto, Jenny McCarthy, Rachelle Lefèvre, Michael Trevino, Gil Birmingham, Misha Collins,… […]
[…] Liebe lieber indisch, Sin City), Kelly Bishop (Hart aber Herzlich, Dirty Dancing), Jared Padalecki (Supernatural, Walker), Milo Ventimiglia (Heroes, Kindsköpfe 2, This is Us), Melissa McCarthy (Mike & Molly, […]
[…] an der guten alten Ordnung ändert sich so einiges. In Cordelia Chase (Charisma Carpenter; Angel, Supernatural, Charmed, Lucifer) finden die drei Schüler eine temporäre Feindin, allerdings nur auf […]
[…] gefällt, dann wird es auf gewisse Weise Teil meines Lebens. Das beste Beispiel hierfür wäre Supernatural. Aber das tut heute nichts zur […]
[…] – klingt interessant, nicht? Besonders, wenn ich gerade erst die siebte Staffel Supernatural hinter mir habe und Castiel plötzlich wieder da ist… Nun ja. Zurück zum Buch: Es ist leider […]
[…] die Kampagne „I Am Enough“ von Jared Padalecki, dem Schauspieler von Sam Winchester aus Supernatural unterstützt. Diese trägt folgende […]
[…] mal wieder einen Serientipp für euch! Es ist ja auch schon einige Wochen her, dass ich euch von Supernatural vorgeschwärmt […]
[…] In meinem Tipp habe ich euch ja schon erzählt, dass und warum ich Supernatural so mag, aber Videos wie diese sind der Grund, warum ich die Serie, die Schauspieler und das gesamte Fandom so liebe. […]
[…] kleine Bemerkung am Rande: In diesem Band merkt man, dass die Autorin zur Supernatural-Family gehört… […]
[…] habt… Jetzt aber zu unser aller Lieblingsteufel. (Es sei denn, jemand von euch schaut Supernatural, dann gibt es einen Lucifer, den ihr vermutlich noch lieber […]
[…] die TV-Serie Supernatural anlässlich der 300sten Episode. Der Artikel ist von 2019, inzwischen ist die Serie nach 15 Staffeln beendet. Trotzdem ist das immer noch unterhaltsam zu lesen – und die Fotos […]
[…] deren Details ich hier nicht verraten werde, finde ich ziemlich clever. Sie erinnerte mich etwas an die Serie Supernatural, was auch zur Stimmung dieses Bandes passt. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Mercy in dieser […]