Verlag: Piper
Format: TB
Seitenzahl: 400
Erschienen: 01.04.2016
ISBN: 978-3-492-06041-7
Preis: 12,99€
Erworben: April 2016
Erste Worte: Name?? – Ich atme tief ein und aus. Bringe ich das wirklich?? Ja. Seit Josh auf unserer Klettertour auf den Mount Rainier ganz beiläufig den Club erwähnt hat, wusste ich, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis ich mich hinter meinen Laptop klemmen und den Anmeldebogen ausfüllen würde. Jonas Faraday, tippe ich.
Inhalt Jonas muss verrückt geworden sein. Immerhin hat er sich gerade bei einer sündhaft teuren Datingagentur angemeldet, obwohl es in Seattle mehr als genug Frauen gibt, die mit ihm zusammen sein wollen. Aber genau deshalb braucht er »The Club«: Er möchte nicht nur eine einzige Frau glücklich machen. Im Gegenteil. Er liebt die Abwechslung und genießt seine Freiheit. Zumindest bis er am nächsten Morgen seine E-Mails öffnet und eine private Nachricht der Mitarbeiterin entdeckt, die seine Anmeldeunterlagen ausgewertet hat. Sie möchte anonym bleiben, muss nach Jonas‘ Lobeshymnen auf sich selbst aber einfach etwas loswerden, das sein übergroßes Ego zutiefst erschüttern dürfte … Dann verrät sie ihm ihr intimstes Geheimnis, und er weiß sofort: Sie ist perfekt. Er muss sie finden. Sofort. Koste es, was es wolle. Quelle
Meine Meinung Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, seit die Ankündigungen raus sind. Vermutlich bin ich mit zu hohen Erwartungen hier heran gegangen.
Allein der Anfang ging mir schon auf die Nerven, wenn er auch den Charakter des männlichen Protagonisten gut getroffen hat: ein verzogenes und unsympathisches A****loch, das dermaßen von sich selbst überzeugt ist, dass niemand irgendetwas an ihm finden könnte. Meiner Ansicht nach. Gleichzeitig wird das Weibchen dieser Geschichte vorgestellt, das schüchtern und unsicher, aber mit einem verborgenen Feuer einen Job erledigt, der mehr als nur fragwürdig ist – und nebenbei Jura studiert…
Die Handlung beginnt dann auch erst nach gut zwei Dritteln des Buches, mir zu gefallen, und bleibt dann immer noch schleppend. Ich weiß ja nicht, was jetzt noch in den beiden Folgebänden Match und Love und der Extra-Story Joy kommen soll, aber vermutlich hätte man die Geschichte nicht so in die Länge zerren müssen; so, wie es bisher läuft, hätten wahrscheinlich sämtliche Bände in einen gepasst. Und wären dann besser geworden.
Trotz all dieser Maluspunkte war es dann ab einem gewissen Punkt – wobei, nein. An einem Punkt kann ich das gar nicht festmachen. Schleichend wird die Geschichte besser und immer unterhaltsamer, und kurz vor dem Ende erreicht sie dann auch ihren Höhepunkt, sodass der Cliffhanger angemessen „cliffhangig“ wird.
Fazit Ein schwacher Auftakt für die so sehr gehypte The Club-Reihe, ich habe wesentlich mehr erwartet. Aber eine angenehme Ablenkung.
Die The Club-Trilogie plus Extraband
- Flirt
- Match (erscheint am 02.05.2016)
- Love (erscheint am 01.07.2016)
- Joy (erscheint am 01.12.2016)
Hey,
als ich das Buch in einer Verlagsvorschau gesehen habe, dachte ich erst, das könnte was für mich sein. Scheint aber doch nicht so zu sein, wenn ich deine Rezension lese 😀
Von der Idee her klingt das ja echt interessant. Es sollte viel mehr Leut geben, die Menschen mit großem Ego sagen, dass sie gar nicht mal so toll sind. Aber wenn die Umsetzung nicht passt…
Ich finde übrigens die Coming Soon Idee sehr schön 🙂 Gefällt mir.
Ja, ich war auch erst sehr begeistert. Dann nicht mehr… 😉
Danke! Ich brauchte mal was neues
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