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Kategorie: Rezension

Rezension: Das Reich der Vampire | Jay Kristoff

Worum geht es?

Der „Name des Windes“ meets „Interview mit einem Vampir“ – „Das Reich der Vampire“ ist der Auftaktband der neuen, epischen Fantasy-Serie von Bestseller-Autor Jay Kristoff.

Vor 27 Jahren ging die Sonne unter – und seitdem sind die Armeen der Vampire auf dem Vormarsch. Stück für Stück haben sie ihr ewiges Reich ausgedehnt und den Menschen den Boden streitig gemacht, bis nur noch an wenigen Orten ein unbeschwertes Leben möglich ist. Kleine Inseln des Lichts in einem Meer aus ewiger Finsternis.

Als der junge Gabriel de León sein Heimatdorf verlassen muss, führt ihn sein Weg nach San Michon, zum Orden der Silberwächter, einer heiligen Bruderschaft, die das Reich und die Kirche gegen den Ansturm der Bestien verteidigt. Und noch ahnt er nicht, dass er zur größten Legende des Ordens werden wird – und zur letzten Hoffnung einer sterbenden Welt.  

Mit zahlreichen Illustrationen von Bon Orthwick. 
Für Leser*innen von Sarah J. Maas, V.E. Schwab, Leigh Bardugo und Fans von Vampire – The Masquerade oder Castlevania und The Last of Us.

Ich habe lange überlegt, wie ich diese Rezension schreiben soll. Während ich nämlich ziemlich begeistert von Das Reich der Vampire bin, gibt es auch ein paar Dinge, die mich sehr gestört haben. Ich bin zwiegespalten, ob ich die Fortsetzung lesen sollte.

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Gastrezension: Housemedizin. Die Diagnosen von Dr. House | Jürgen Schäfer

Eine Rezension von meiner Schwester Rebekka Renken.
Diese Rezension hat sie geschrieben, während sie vor einigen Jahren das letzte Staatsexamen ihres Medizinstudiums absolviert hat. Heute arbeitet sie als Ärztin und ist Mutter von 2 Kindern.


In Marburg lehrt der sogenannte deutsche Dr. House Medizin. Er heißt Prof. Dr. Jürgen Schäfer und ist so großer bekennender Dr. House-Fan, dass er im Jahr 2008 angefangen hat, Seminare zu dieser Serie anzubieten. Sie haben auf freiwilliger Basis viele Studierende der Universität Marburg angezogen (und tun es immer noch regelmäßig am Dienstagabend). Ziel ist es, anhand der Patientengeschichten von Dr. House und der Differenzialdiagnosen am White Board selbst besser zu lernen, Krankheiten zu identifizieren.

Den Reiz machte dabei aus, dass man so das Angenehme (Unterhaltsame) mit dem Nützlichen (Wissen) verbinden kann – und es sich so (besser?) merkt. Dass Prof. Dr. Schäfer menschlich die Figur des zynischen, unempathischen Dr. House als nicht erstrebenswert betont und oft auf die ethischen Probleme seiner Art und teilweise der Behandlungen hinweist, ist ihm sehr wichtig.

Nun gibt es mit dem Buch Housemedizin – Die Diagnosen von Dr. House die Möglichkeit nachzulesen, ob die Serienepisode gerade absoluten Quatsch enthält (Diagnosesicherung durch Stiche mit Nadel ins Auge, Vergiftungssymptome einer bestimmten Substanz, intramuskuläre statt intravenöse Adrenalininjektion). Sehr oft sind die Fallbeispiele in den einzelnen Folgen lehrbuchreif recherchiert. Das Prinzip dieses Buches folgt demselben Ziel wie das Seminar von Prof. Dr. Schäfer in Marburg. Dabei bleibt es laienverständlich formuliert und spricht damit auch nicht-medizinisch vorgebildete Serienfans an, die sich fragen, was an diesen Geschichten wahr ist.

Worum geht’s?

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Rezension: Atlas der Unordnung. 60 Karten über sichtbare, unsichtbare und sonderbare Grenzen | Delphine Papin & Bruno Tertrais

Hallo, mein Name ist Henrike und ich stehe auf Landkarten!

Das spannendste am Erdkunde-Unterricht in der Schule war für mich das Herumblättern und Entdecken im dunkelblauen Diercke Atlas. An der Uni habe ich freiwillig Vorlesungen zum Thema Kartografie besucht, obwohl das rein gar nichts mit meinem Studium zu tun hatte. (Ich habe es trotzdem geschafft, eine Seminararbeit über Karten in Fantasyromanen zu schreiben!) Ich habe einen alten Miniglobus, auf dem die DDR noch existiert, einen antiquierten Atlas, der buchstäblich auseinanderfällt, und an meiner Wand hängt eine Weltkarte, deren dekorativer Text in Latein geschrieben ist. Kurz gesagt: Karten faszinieren mich fast so sehr wie Lexika! Besonders spannend finde ich sehr alte Karten.

Deshalb habe ich Atlas der Unordnung unbedingt lesen wollen, als ich von dem Buch erfahren habe: sonderbare Grenzen, ein Buch voller Karten mit ganz besonderen Schwerpunkten? Count me in!

Klappentext

Worum geht’s?

Grenzen im Mittelpunkt der Geopolitik
Grenzen sind wieder in aller Munde. Eurokrise, Terrorismus, Migration und Flüchtlingsströme, Grenzkonflikte mit Russland, Nahostkriege, Spannungen in Asien und Pandemien: Grenzen füllen die Schlagzeilen wie kaum je zuvor. Doch was sind Grenzen? Wie sind sie beschaffen und welchen Zwecken dienen sie? In diesem Bildband demonstrieren Delphine Papin und Bruno Tertrais die Macht der Grenzen in ungewöhnlichen Karten.

– Natürlich oder künstlich? Staatsgrenzen, Seegrenzen und Grenzwälle
– Abschottung gegen Migration: von Trumps Mauer bis zur Außengrenze des Schengen-Raums
– Kampf um die Weltordnung: Kriege und Grenzkonflikte
Grenzverlauf im Wandel der Zeit: historische und heutige Landesgrenzen
alle 195 Länder der Erde in einer unterhaltsamen und klugen grafischen Darstellung

Überraschende und kuriose Karten der Welt
Grenzen sind so abstrakt wie allgegenwärtig, surreal und ganz konkret: Während der selbsternannte Anführer des Kalifats al-Baghdadi die ‚kolonialen‘ Grenzen im Nahen Osten mit dem Bulldozer einreißen lassen wollte, plante Donald Trump die längste Grenzmauer der Neuzeit zwischen Mexiko und den USA. Und wo genau im Rhein verläuft die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland? Welche Bauwerke teilen das israelische Jerusalem vom palästinensischen Ostjerusalem?

Der »Atlas der Unordnung« gibt in über 60 Karten, Schaubildern und Info-Grafiken eine Einordnung, wie wir unsere Welt sortiert und unaufgeräumt gelassen haben, und überrascht auf jeder Seite. Kartografie einmal ganz anders – und aktueller denn je!

Ausgezeichnet von der Zeitschrift Bild der Wissenschaft als »Wissensbuch des Jahres 2022 in der Rubrik Zündstoff – das brisanteste Buch«.

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Rezension: Our Hearts on Ice. Carolina Comets Band 2 | Teagan Hunter

Our Hearts on Ice hält, was das Cover verspricht – minus Eishockey, aber dazu später mehr.

Worum geht’s?

Als Adrian, Shooting Star der Carolina Comets, nach einer durchfeierten Nacht in Vegas plötzlich mit einem Ring am Finger und einer unbekannten Frau neben sich aufwacht, ist die Sache eigentlich klar: Scheidung, aber bitte sofort.  

Seine neue Frau? Ryan Bell. Wunderschön und unbeschwert. Er selbst? Ist mürrisch und vernarbt. Buchstäblich. Und die Sache hat noch einen Haken: Das Internet war Zeuge seiner Eheschließung und die ersten Schlagzeilen machen bereits die Runde. Um seine Karriere nicht zu gefährden, macht er einen Deal mit Ryan, die dringend Unterstützung braucht: Sie bleiben für mindestens ein Jahr verheiratet und spielen das glückliche Paar. Denn Adrian ist sich sicher: Die Schöne wird sich niemals in das Biest verlieben … 

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Rezension: A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia | Roseanne A. Brown

Um A Song of Wraiths and Ruin gab es einen recht großen Hype, weshalb ich mit großen Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Auch das von Westafrika inspirierte Fantasy-Setting, was neu für mich ist, fand ich im Vorfeld spannend. Und dass die Beschreibung mich etwas an Throne of Glass erinnert hat, machte die Sache nur noch besser!

Worum geht’s?

Alle fünfzig Jahre findet im Königreich Sonande das berühmte Solstasia-Turnier statt, bei dem alle Nationen des Reiches zusammenkommen, um dem Wettstreit der Champions beizuwohnen. Doch für die junge Königin Karina geht es um viel mehr: Um ihre Mutter wiederbeleben zu können, braucht sie das Herz eines Königs. Daher bietet Karina dem Gewinner des Festes ihre Hand an…

Zur gleichen Zeit kommt Malik mit seinen beiden Schwestern in die Hauptstadt Ziran, voller Hoffnung auf ein neues Leben fern von Krieg und Gewalt. Malik freut sich auf die Festlichkeiten rund um Solstasia – bis ein rachsüchtiger Geist seine kleine Schwester Nadia entführt und einen furchtbaren Preis für ihr Leben verlangt: den Tod von Königin Karina. Für Malik gibt es nur eine Chance, Karina nahe genug zu kommen, um sie zu töten: Er muss das Solstasia-Turnier gewinnen …

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