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Schlagwort: bleisatz

[Studium] Bleisatz 4 – Ende

Woche 4, oder:

Pressen!
(Auf den Knopf – was dachtet ihr denn?!)

Die letzte Sitzung meines Bleisatzkurses drehte sich nur um das eine: Unser endgültiges Zertifikat. Der Beleg, dass wir vier Teilnehmer tatsächlich beherrschen, was man uns beigebracht hat, und uns auch trauen, ein offizielles Dokument damit herzustellen. Ich beschreibe euch heute also den Prozess des tatsächlichen Druckens und die damit verbundenen Vorbereitungsschritte. 

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[Studium] Bleisatz 3

Woche 3, oder:
„Übung macht den Meister“ und der Ernst des Lebens

In der dritten Sitzung haben wir noch mal alles wiederholt, was bisher in unsere Köpfchen gedrungen war und unseren Dozenten mit Fragen bombardiert: Wie heißen die Dinger, die den Zeilenabstand bilden (den Namen habe ich schon wieder vergessen) und wie funktioniert deren Ablagesystem? Kann man auch Bilder im Bleisatzverfahren drucken (kann man) und wie ist das mit Tabellen (geht auch, ist aber sehr kompliziert und wir hatten nicht die Zeit, das selbst auszuprobieren)?


Dann ging es ans Üben. Nicht nur haben wir untereinander einen kleinen Wettstreit angefangen, wer am schnellsten und fehlerfrei setzen kann, und damit unser Selbstbewusstsein bezüglich des Setzkastens gestärkt, sondern auch das Ausbinden geübt, die Berechnung der Zwischenräume, die richtige Handhabung der Werkzeuge und Materialien. Die erste Hälfte dieser Sitzung kann man eigentlich zusammenfassen mit „Die Übung macht den Meister“, denn wir haben alles noch mal durchgekaut und wiederholt. So, wie ich hier gerade beim Schreiben alles wiederhole. Damit ihr versteht, wie langweilig das war. Aber gleichzeitig irgendwie interessant, da wir jeder irgendetwas dessen vergessen hatten, was von großer Bedeutung war. Üben, üben, üben.

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[Studium] Bleisatz 2

 

Woche 2, oder:
Denksport, Werkzeuge und müde Beine

Die erste Sitzung meines Bleisatzkurses endete damit, dass wir unsere Namen gesetzt und beiseite gelegt hatten. Die Winkelhaken (darauf werden die einzelnen Zeilen gesetzt) brauchten wir aber nun, um andere Texte zu setzen. Unsere erste Aufgabe in der zweiten Woche bestand also im Ablegen der nicht mehr benötigten Texte. Nicht nur unsere Namen waren noch übrig, auch Texte aus vergangenen Kursen.

So hatten wir für eine Weile zu tun: Buchstabe für Buchstabe vom Winkelhaken abnehmen und in den Setzkasten zurücklegen (nicht werfen, das kann zu Dellen führen, die sich im Schriftbild nach dem Druck erkennen lassen!). Diese Arbeit ist aber nicht zu unterschätzen, denn man vertut sich leicht mal im Setzkasten und sorgt so für sogenannte Fische (Buchstaben im falschen Fach des Setzkastens) oder sogar für Zwiebelfische (Buchstaben im falschen Setzkasten, z. B. andere Schriftart oder Größe). Woher diese Namen kommen habe ich den Dozenten gefragt.

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[Studium] Bleisatz 1

Mir fiel lange nichts ein, das ich euch über mein Studium erzählen könnte. Inhaltlich ist vieles zwar interessant, aber ich kann die Themen nicht wirklich so weit herunterbrechen, dass sofort verständlich ist, worum es geht. Dieses Semester sieht es etwas anders aus, denn ich bin endlich (nach dem dritten Versuch) in den Bleisatz-Kurs gekommen. Und das ist ein Thema, das nicht nur für die Lesesüchtigen spannend sein kann, sondern auch für alle, die handwerklich interessiert sind oder geschichtlich oder auch alles gemeinsam. Leider ist dieser Kurs für mich bereits beendet, da er nur vier Wochen lang war, aber ich habe viel gelernt und möchte jetzt versuchen, euch etwas davon weiterzugeben.

Ich werde also ab heute jeden Sonntag im Dezember ein bisschen über Bleisatz an sich schreiben, über den Kurs und über die Erkenntnisse, die ich mit nach Hause genommen habe.

Bleisatz Setzkasten

 

Auf eure Gedanken zu dem Thema bin ich sehr gespannt und ich freue mich auf Kritik und Ideen!


Woche 1, oder:
Wo bin ich hier, was ist das alles, wieso vergeht die Zeit so schnell?

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